Architekturobjekt 126 von 637

Architekturobjekte


Zentrale Notaufnahme der Klinik Landstraße, Wien

1030 Wien, Juchgasse 25, Österreich

Mit freundlicher Unterstützung von PREFA

Außenansicht - Zentrale Notaufnahme der Klinik Landstraße, Wien

© Croce & Wir

Außenansicht - Zentrale Notaufnahme der Klinik Landstraße, Wien

© Croce & Wir

Außenansicht - Zentrale Notaufnahme der Klinik Landstraße, Wien

© Croce & Wir

Mit freundlicher Unterstützung von PREFA

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Juchgasse 25, 1030 Wien, Österreich

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Erweiterung

Fertigstellungstermin

09.2021

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Architekt/Planer

kontakt formann ² puschmann | architekten zt-gmbh

Schönbrunner Allee 66/12

1120 Wien

Österreich

Tel. +43 (1) 80 40 280

architekten@f2p.at

Verwendete Produkte

PREFA

Fassadensysteme

PREFABOND

Beschreibung

Objektbeschreibung

Die Zentrale Notaufnahme der Klinik Landstraße in der Juchgasse in Wien (AT) wurde neu und effizienter konzipiert. Als Ergebnis einer konstruktiven Kommunikation zwischen Architekten und künftigen Nutzern ragt nun ein dunkelfarbiger, eingeschossiger Anbau aus dem 17-stöckigen Hochhaus, dessen Fassade aufgrund des schrägen Zuschnitts der PREFABOND Aluminium Verbundplatten in Schwarzgrau als optischer Kontrast zum Bestandsgebäude aus den 1970ern hervorsticht. Die Architekten Christian Formann und Stefan Puschmann von f²p architekten haben es mit dem Konzept einer einfachen räumlichen Orientierung und engerem Kontakt zwischen Arzt und Patient geschafft, den Betrieb der Klinik ins 21. Jahrhundert zu befördern. Im Inneren wurden zudem in Zusammenarbeit mit der Stationsschwester Michaela Sehnal und der Leiterin für den Bereich Pflege Josefa Günthör ein funktionales Raumprogramm und ein konsequentes Farbkonzept realisiert. „Weiß und das gleiche Blau wie das der Anzüge des Pflegepersonals werden hier verwendet“, erklärt Frau Sehnal die Farbauswahl. In den Räumen wurde viel Glas verarbeitet, was den Blickkontakt zu den Patienten ermöglicht und gleichzeitig Vertrauen und Transparenz schafft.

Viel Input vom Nutzer
Bereits von Beginn an setzten Formann und Puschmann auf den Austausch mit den Beteiligten. Man würde nie am Nutzer vorbeiplanen, sondern diesen immer involvieren. „Entscheidend war bei allen Schritten der Rückenwind von Direktion und Stationsschwester!“ Diese hat zu wichtigen Entscheidungen des Um- und Zubaus nachhaltig beigetragen, mischte sich konstruktiv ins Baugeschehen ein und vermittelte den Architekten viele Wünsche, Informationen und manchmal auch ein Kontra. Die vielen Details, die es zu beachten galt, und das Design fußen also auf einem nachvollziehbaren und funktionalen Grund und die Architekten haben es sichtlich verstanden, diesen Input räumlich umzusetzen. Bei Konstruktionen in bestehenden Gebäuden und vor allem im Gesundheitsbereich bieten zahlreiche Vorgaben oft wenig Spielraum für die Gestaltung, was derartige Projekte für das eingespielte Team aber umso interessanter macht.

Ein raffinierter Kontrast
Beim Bauen im Bestand war es für die Architekten wichtig, dass die unterschiedlichen Bauzeiten am Gebäude ablesbar bleiben. Deshalb wurden die robusten und gestalterisch vielseitig einsetzbaren PREFABOND Verbundplatten schräg zugeschnitten, wofür das Material rückseitig gefräst und im gewünschten Winkel gekantet wurde. So können Dach und Sockel ohne zusätzliche Profile ausgeführt werden und wirken besonders geradlinig und reduziert. Eine weitere Besonderheit ist, dass die äußere Fläche auf diese Weise völlig unversehrt bleibt. Im Inneren wurde mit einem schmalen Fensterband das ideale Maß an Helligkeit und Privatsphäre getroffen. Glas schafft zusätzlich Transparenz zwischen Personal und Patienten. Falls notwendig, können separate Schiebetüren zugezogen und so die Räume geschlossen werden.
 

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