Architekturobjekte
ZHAW Haus Adeline Favre
8400 Winterthur, Katharina-Sulzer-Platz 9, Schweiz
Mit freundlicher Unterstützung von Forster Profilsysteme
Mit freundlicher Unterstützung von Forster Profilsysteme
Basisdaten zum Objekt
Lage des Objektes
Katharina-Sulzer-Platz 9, 8400 Winterthur, Schweiz
Objektkategorie
Objektart
Art der Baumaßnahme
Neubau
Fertigstellungstermin
08.2020
Projektbeteiligte Firmen und Personen
Verwendete Produkte
Lage und Umgebung
Beschreibung
Objektbeschreibung
8’000 Kinder kamen dank der visionären Hebamme Adeline Favre (1908-1983) aus dem Val d’Anniviers zur Welt. 2'000 Studierende werden fortan im Neubau der ZHAW – das zu ihren Ehren den Namen «Haus Adeline Favre» trägt – in den Bereichen Pflege, Ergo-, Physiotherapie, Gesundheitsförderung, Prävention und natürlich Geburtshilfe ausgebildet.
Erbaut im Jahre 1896, wich die ehemalige Fabrikhalle der Sulzer-Brüder in Winterthur dem heute landesweit grössten Ausbildungszentrum für Gesundheitsberufe. 2013 wurde ein Architekturwettbewerb durchgeführt, der von pool Architekten, Zürich, gewonnen wurde. Vier Jahre später erfolgte der Abbruch der ursprünglichen Halle 52; 2018 bis 2020 entstand stattdessen das neue Gebäude für das Department Gesundheit der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW). 25'000 m2 Geschossfläche erstrecken sich über sechs oberirdische und zwei unterirdische Stockwerke, auf denen Unterrichts- und Praxisräume, Büros für Mitarbeitende, ein Ambulatorium und Simulationszentrum, eine Cafeteria und eine Selbstverpflegungszone untergebracht sind.
Die Firma Forster war bereits ab 2017 aktiv an der Entwicklung, Beratung und Vorprojektierung beim Architekturbüro pool Architekten beteiligt. Für die erfolgreiche Fassadenentwicklung wurden durch Forster diverse Projektpläne, Ausschreibungstexte, Berechnungen und Musterelemente erstellt.
Die Aussensicht des Neubaus wird seinem historischen Vermächtnis gerecht und überzeugt im «Industrial Design»: Die Fassade wurde als Backsteinfassade wiederaufgebaut und die umlaufende Kranbahn erhalten. Die neuen Fassadenfensterelemente im System forster unico bilden mit den Fenstern der ehemaligen Giesserei eine optische Einheit. Dafür wurden rund 16'000 Laufmeter forster unico und forster unico XS Profile für die Fassadenelemente verbaut. Im Bereich vom Treppenhaus gelangte das neue, isolierte forster unico EI30 Brandschutzsystem zum Einsatz, das optisch und ästhetisch analog der Hauptfassade ausgeführt wurde. Für die speziellen architektonischen Anschlussvorgaben wurden von Forster über 2’000 Laufmeter Sonderprofile (Spezial-Rahmenverbreiterungen) in diversen Abmessungen hergestellt. Durch den Einsatz der speziellen Rahmenverbreiterungen konnte der ausführende Unternehmer in der Fabrikation grosse Zeiteinsparungen erwirken.
Ein weiterer Blickfang befindet sich im Inneren des Neubaus: Im Innenhof sind Hörsäle und weitere Räumlichkeiten versetzt angeordnet, so dass über die einzelnen Stockwerke hinweg bis unter das Glasdach offene Orte der Begegnung für Studierende, Dozierende und Mitarbeitende entstanden. Auch im Innenbereich konnte Forster erfolgreich diverse Brandschutztüren und Festelemente mit Brandklassen EI30 und E30 in den Systemen forster fuego light und forster presto einbringen.
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