Architekturobjekt 7 von 8

Architekturobjekte


Zoofenster - Hotel

10623 Berlin, Hardenbergstraße 27-28a

Mit freundlicher Unterstützung von SAINT-GOBAIN BUILDING GLASS Deutschland

Außenansicht - Zoofenster - Hotel

© Christoph Seelbach

Außenansicht - Zoofenster - Hotel

© Christoph Seelbach

Außenansicht - Zoofenster - Hotel

© Christoph Seelbach

Außenansicht - Zoofenster - Hotel

© Christoph Seelbach

Außenansicht - Zoofenster - Hotel

© Christoph Seelbach

Außenansicht - Zoofenster - Hotel

© Christoph Seelbach

Außenansicht - Zoofenster - Hotel

© Christoph Seelbach

Außenansicht - Zoofenster - Hotel

© Christoph Seelbach

Außenansicht - Zoofenster - Hotel

© Christoph Seelbach

Mit freundlicher Unterstützung von SAINT-GOBAIN BUILDING GLASS Deutschland

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Hardenbergstraße 27-28a, 10623 Berlin, Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Neubau

Fertigstellungstermin

01.2013

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Architekt/Planer

Prof. Christoph Mäckler Architekten

Schaumainkai 101

60596 Frankfurt

Deutschland

Tel. +49 69 5050800-0

chm@chm.de

Bauleistung: Metall- und Stahlbau

Rupert App GmbH

Unterzeiler Weg 3

88297 Leutkirch

Deutschland

Gebäudedaten

Anzahl der Vollgeschosse

mehr als 20 Geschosse

Beschreibung

Objektbeschreibung

Exponiert und abgeschirmt

Mit dem im Januar 2013 eröffneten Zoofenster in der Berliner City West hat die Hauptstadt ein neues urbanes Wahrzeichen. Gäste des Waldorf-Astoria Hotels genießen den Ausblick auf Berlin und seinen Tiergarten – ebenso wie die Fluglotsen ihre Arbeit am nahegelegenen Flughafen Tegel. Möglich machen dies zahlreiche Spezialgläser der Flachglaswerk Radeburg GmbH – Teil der GLASSOLUTIONS-Gruppe, darunter hochselektive Sonnenschutz- und Radargläser. Insgesamt lieferte das Unternehmen rund 11.200 m2 Isolierglas in verschiedenen Aufbauten.

Das Herz der City West in Berlin schlägt am Breitscheidplatz: Am Schnittpunkt des Kurfürstendamms und des Zoologischen Gartens, zwischen Theater des Westens, Hardenbergplatz und KaDeWe, bildet das imposante Zoofenster den neuen Blickfang in direkter Nachbarschaft zur Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche. Doch das war nicht immer so: Während der Westen Berlins in den Jahren nach dem Mauerfall deutlich seinen Glanz der Vorwendezeit verlor, ist rund 25 Jahre später architektonische Aufbruchsstimmung zu erkennen. Nicht nur die Mitte Berlins und aufstrebende Bezirke wie Friedrichshain und Prenzlauer Berg boomen, auch die City West wird zunehmend zum Schmelztiegel urbaner Kultur: Der einst glamouröse Zoo-Palast soll 2014 wieder Berlinale-Kino werden, das markante Bikini-Haus an der Budapester Straße wird gerade umgebaut und soll noch in diesem Jahr eröffnen und die Fotogalerie C/O Berlin zieht bald aus Berlin-Mitte in das Amerika-Haus in der Hardenbergstraße. Bereits jetzt schon mittendrin: das vom Frankfurter Büro Christoph Mäckler entworfene Zoofenster, welches seit dem 3. Januar 2013 das mondäne Luxushotel Waldorf-Astoria als Hauptnutzer beherbergt.

Highlights im Detail

Das Zoofenster, dessen überdimensionales „Fenster" auf der Ostseite des Hauptturmes entlang der südlichen Zoogeländekante ausgerichtet ist, streckt sich 118 m in die Höhe und hat 33 oberirdische Geschosse. Es setzt sich zusammen aus einem in zwei Elemente geteilten Turmschaft, dessen niedriges Element sich auf der anderen Seite des höheren als Gebäudescheibe fortsetzt. Der Sockel, sechs bis sieben Geschosse hoch in maßstäblicher Anlehnung an die Umgebungsbebauung, vereint unterschiedliche Volumina zu einem gegliederten Ganzen und nimmt bewusst die Höhe und Linienführung der umgebenden sechsgeschossigen Bebauung auf. Die Steinfassade des Gebäudes bildet durch die geradlinig angeordneten Kastenfenster und gläsernen Elemente feine Konturen, die dem Ensemble durch die entstehenden Schattenwürfe zu einer plastischen Wirkung verhelfen. Die Highlights stecken im Detail: Zahlreiche unterschiedliche Sonnenschutzisoliergläser wie CLIMAPLUS COOL-LITE SKN 174 und Wärmeschutzisoliergläser CLIMAPLUS ULTRA N sorgen dafür, dass in den luxuriösen Zimmern und Suiten des Waldorf Astoria ganzjährig bestes Raumklima herrscht. Zusätzliche Schallschutzfolien reduzieren außerdem die Geräuschbelastung auf dem dreieckigen Grundstück zwischen Kant-, Hardenberg- und Joachimstaler Straße auf ein Minimum.

Tarnkappe als Abschirmung

Auch die Fluglotsen am unweit entfernten Flughafen Berlin-Tegel können beruhigt ihrer Arbeit nachgehen: Das radarabsorbierende Glas CONTRARADAR, eine Spezialanfertigung der Flachglaswerk Radeburg GmbH, setzt dem Gebäude quasi eine Tarnkappe auf. Reflexionen der Radarstrahlen werden soweit reduziert, dass auf dem Radarbildschirm im Tower des Flughafens keine Dopplungen von Flugzeugsignaturen zu erkennen sind. Möglich machen dies feine, deutlich weniger als 1 mm dünne Edelstahldrähte, die in eine Folie zwischen zwei Scheiben eingearbeitet sind. So bleibt der Blick auf den Berliner Tiergarten aus dem Inneren des Zoofensters ungetrübt – insbesondere aus dem gläsernen siebengeschossigen Abschluss am Kopf des Turms. Von dort reicht die Aussicht nicht nur weit über die pulsierende Hauptstadt. Auch der Breitscheidplatz inmitten der aufstrebenden City West lässt sich bestens überblicken.

Beschreibung der Besonderheiten

Verwendete Gläser:
• Wärmeschutzisolierglas Climaplus Ultra N
(ca. 40 m2)
• Sonnenschutzisolierglas Climaplus Cool-Lite SKN 154 mit VSG
(ca. 80 m2)
• Sonnenschutzisolierglas Climaplus Cool-Lite SKN 174 mit VSG
(ca. 3.000 m2)
• Sonnenschutzisolierglas Climaplus Cool-Lite SKN 174 mit VSG und Schallschutzfolie
(ca. 870 m2)
• Sonnenschutzisolierglas Ipasol 50/27
(ca. 2.100 m2)
• Radarglas Contraradar mit Fadeneinlage und Sonnenschutzisolierglas Ipasol 50/27
(ca. 300 m2)
• Gebogenes Glas CONTOUR
(ca. 44 m2)
• Verschiedene Monogläser
(ca. 4.800 m2)

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