Architekturobjekt 2 von 2

Architekturobjekte


Zoologischer Garten Leipzig

04105 Leipzig, Pfaffendorfer Str. 29

Mit freundlicher Unterstützung von Carl Stahl ARC

Mit freundlicher Unterstützung von Carl Stahl ARC

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Pfaffendorfer Str. 29, 04105 Leipzig, Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Neubau

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Architekt/Planer

Officium Design Engineering GmbH

Rotebühlplatz 15

70178 Stuttgart

Deutschland

Tel. +49 711 8706940

info@officium.de

Beschreibung

Objektbeschreibung

Unsichtbare Netzgehege für exotische Tiere - geschwärztes Edelstahlseilnetz X-TEND von Carl Stahl für 5 Innengehege im "Gondwanaland Leipzig"

Natürlich geformte, drei-dimensionale Tiergehege fügen sich im Gondwanaland nahezu unsichtbar in die tropische Dschungellandschaft ein. Durch die Transparenz des Edelstahlseilnetzes X-TEND trägt dieses zum angenehmen Erlebnis für die Besucher bei - und wohl auch für die tierischen Bewohner.X -TEND ist ein flexibles Edelstahlseilnetz aus einer kraftschlüssigen Verbindung von Klemmen mit Edelstahlseilen. Im zweidimensionalen Bereich kommt es für Geländerfüllungen, Abtrennungen, Absturzsicherungen, Rankhilfen und Fassadenverkleidungen zur Anwendung.

Durch seine dreidimensionale Einsatzmöglichkeit ist es darüber hinaus prädestiniert für die Gestaltung von architektonisch anspruchsvollen Leichtbauwerken.
Durch die Verbindung von Hoch- und Tiefpunkten und der daraus entstehenden gegensinningen Krümmung der Seile entstehen unter anderem architektonisch ansprechende Gehegeformen, als langlebige und gesicherte Lebensräume für die Zoobewohner.

Das baden württembergische Unternehmen Carl Stahl lieferte und montierte den Stahlbau für die 5 Tiergehege im Leipziger Gondwanaland, und setzte die Planung mit Edelstahlseilen I-SYS und Edelstahlseilnetz X-TEND um. Gefertigt wurden unterschiedliche X-TEND Netzversionen aus Edelstahlseilen mit einem Durchmesser von 1,5 und 2 Millimetern und einer Maschenweite von 25 bis 60 Millimetern. Fast 1.000m² X-TEND Netz wurde verbaut, und die größtenteils schräg verlaufenden Netzränder in erfahrener Montage-Manier an die Tragstruktur angearbeitet, um an jeder kleinsten Stelle der Gehege die Stabilität und die Sicherheit gegen Ausbruch der exotischen Tiere zu gewähren.

Eine Besonderheit im Gehegebau bei Carl Stahl ist der Anspruch, auch scheinbar Unmögliches möglich zu machen. So ist das Ozelot-Gehege im Gondwanaland nicht das erste Zoogehege dieser Art, in dem ein großer Baum das Netz durchdringt, und so den nötigen Freiraum für weiteres Wachstum in den nächsten Jahren bekommt.

Eine weitere Besucherattraktion stellt die zentrale Hängebrücken-Konstruktion dar, auf der die Tropenlandschaft im Gondwanaland über 3 Laufstege von oben betrachtet werden kann. Für die Abspannung der Hängebrücken kamen rund 30 Meter lange I-SYS Edelstahlseilkonfektionen mit 26mm Durchmesser und aufgewalzten Gabelterminals zum Einsatz. Diese sind verbunden mit vertikalen I-SYS Seilkonfektionen mit 10mm-Durchmesser für die Aufhängung der Laufwege. Diese Seilkonfektionen aus dem I-SYS-Produktprogramm von Carl Stahl sind seit 2003 durch das DIBT in Berlin bauaufsichtlich zugelassen, seit 2010 liegt die europäische ETA-Zulassung dafür vor.

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