Architekturobjekt 605 von 650

Architekturobjekte

Heinze ArchitekturAWARD 2012: Teilnehmer


Zweifachsporthalle Romain-Rolland-Gymnasium Dresden

01099 Dresden, Weintraubenstraße 3

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Junk & Reich Architekten BDA Planungsgesellschaft mbH

Sporthalle - Zweifachsporthalle Romain-Rolland-Gymnasium Dresden

© Michael Mlitzow

Eingang Sporthalle - Zweifachsporthalle Romain-Rolland-Gymnasium Dresden

© Michael Mlitzow

Sporthalle - Zweifachsporthalle Romain-Rolland-Gymnasium Dresden

© Junk & Reich

Sporthalle - Zweifachsporthalle Romain-Rolland-Gymnasium Dresden

© Junk & Reich

Sporthalle - Zweifachsporthalle Romain-Rolland-Gymnasium Dresden

© Junk & Reich

Sporthalle - Zweifachsporthalle Romain-Rolland-Gymnasium Dresden

© Junk & Reich

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Junk & Reich Architekten BDA Planungsgesellschaft mbH

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Weintraubenstraße 3, 01099 Dresden, Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Neubau

Fertigstellungstermin

07.2011

Zeichnungen und Unterlagen

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Architekt/Planer

Junk & Reich Architekten BDA Planungsgesellschaft mbH

Nordstraße 21

99427 Weimar

Deutschland

Tel. +49 3643 4820-0

info@junk-reich.de

Gebäudedaten

Tragwerkskonstruktion

Stahlbeton

Beschreibung

Objektbeschreibung

Das Romain-Rolland-Gymnasium in Dresden wurde als 4-zügiges Gymnasium unter Einbeziehung eines denkmalgeschützten Bestandsgebäudes des Dresdener Stadtbaurates Hans Erlwein (Bauzeit 1913-15) saniert und erweitert.
Die Bauaufgabe bestand in der Neuordnung der bestehenden Räume im Altbau unter Beachtung der hohen denkmalpflegerischen Anforderungen sowie dem Anbau von zusätzlichen Räumen im Rahmen des genehmigten Raumprogramms und der Gestaltung der Gebäude entsprechend den primären Bedarfsanforderungen. Weitere Planziele waren die Verbesserung des Brandschutzes und der Rettungswegesituation im Altbau, die Erhaltung und Wiederherstellung der denkmalpflegerisch wertvollen Bausubstanz, eine optimale Verkehrswegeführung und Verbindung der verschiedenen Teilobjekte innerhalb und außerhalb der Gebäude sowie die Schaffung von neuen Raumqualitäten im Innen- und Außenbereich (neuer Hauptzugang, Lückenschließung Melanchthonstraße, neue Pausenhöfe, Foyer, Speiseraum mit Blick zur Elbe). Nach Fertigstellung der Umbaumaßnahmen im September 2011, bietet das nun 4-zügige Gymnasium Platz für 800 Schüler.
Im Anschluss an das Bestandsgebäude wurde in die vorhandene Baulücke Melanchthonstraße ein 4-geschossiger, im Erdgeschoss aufgeständerter Gebäuderiegel (TO 4) eingefügt, der die ehemalige Kontur des Straßenverlaufs wiederherstellt. Darin werden die zusätzlichen Klassen- und Kursräume in direktem Bezug zum Altbau (Verbindung auf allen Geschossen) untergebracht. Im Bereich des aufgeständerten Erdgeschosses kann die Fläche unter dem Gebäuderiegel als überdachte Pausenfläche genutzt werden. Im angrenzenden südlichen Teil des Grundstücks mit Bezug zum Carusufer (Blickbeziehung zur Elbe) wurde ein weiterer Neubaukörper (TO 1) angefügt. Darin befinden sich die öffentlichen Bereiche (Foyer, Pausenhalle, Speiseraum) im gläsernen Erdgeschoss. Darüber werden in zwei Geschossen die teils hoch installierten Fachkabinette eingeordnet. Die Einordnung im Neubau ermöglicht eine bestmögliche Flexibilität der Nutzung, der denkmalgeschützte Altbau wird nicht durch technische Zutaten beeinträchtigt. Dem TO 1 zugeordnet, befindet sich an der Weintraubenstraße die Zweifachsporthalle (TO 2), die notwendigen Nebenräume unterlagern hierbei das TO 1. Die Höhen¬einordnung der Sporthalle mit Bezug zum Untergeschoss TO 1 und TO 3 (Altbau) und die Zuordnung der Nebenräume zur Schule hin, ermöglicht die optimale funktionale Verbindung sowie die städtebaulich bestmögliche Ensemblebildung in Bezug zum Einzeldenkmal Bestandsgebäude.
Die Einordnung des neuen Haupteingangs der Schule (in TO 1) ermöglicht nunmehr einen barrierefreien Zugang zu allen Bauteilen. Hierzu wurde die Freifläche zwischen den Gebäudeteilen entsprechend modelliert. Im Altbau wurde ein rollstuhlgerechter Aufzug einge-ordnet, der alle Geschosse des Gymnasiums barrierefrei verbindet. Die Hauptzugangsebene ist das Erdgeschoss.
Gemäß eines Beschlusses der Landeshauptstadt Dresden für kommunale Baumaßnahmen wird bei der Sanierung und Erweite¬rung. des Gebäudeensembles des Romain-Rolland-Gymnasiums eine 25%-ige Unterschreitung der EnEV erreicht.

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