Architekturobjekte
Mit freundlicher Unterstützung von Gira
Basisdaten zum Objekt
Lage des Objektes
Nürnberg, Deutschland
Objektkategorie
Objektart
Art der Baumaßnahme
Neubau
Projektbeteiligte Firmen und Personen
Verwendete Produkte
Beschreibung
Objektbeschreibung
Markante Fassade, intelligentes Inneres
In einem gemischten Industrie- und Wohngebiet in der Nähe von Nürnberg sticht ein Haus mit seiner markanten Fassade heraus: Das zur Straßenseite hin auskragende Obergeschoss ist mit einem vorpatinierten Kupferblech verkleidet und hebt sich ab von den hellen Faserzementplatten im Untergeschoss. Zwei Mietparteien leben hier, ebenerdig in einer altersgerecht optimierten, oben in einer raffiniert geschnittenen Wohnung. Beiden gemein ist die Ausrüstung mit einer zukunftsfähigen Elektroinstallation – für maximalen Komfort und Sicherheit.
Architekt Stan Sedlbauer aus Heroldsberg konzipierte für das sehr schmal geschnittene Grundstück mit nur 16 Meter Breite und 40 Meter Länge einen Baukörper, der die Fläche optimal ausnutzt und unabhängige Rückzugsorte für beide Mieter bietet. Zudem bildet er einen gelungenen Kontrast zur modernen Fassade des Nachbargebäudes. „Das Haus lebt von der Materialität des Kupfers mit seiner türkisen Optik und den waagerechten Linien der Fensterschlitze mit den großformatigen Sonnenschutzlamellen“, erklärt Stan Sedlbauer sein Konzept. Insgesamt wirkt das Fassadenbild harmonisch und geradlinig, zugleich ist es ein frischer und lebendiger Akzent im Straßenbild.
Die von Thiel Montage verbauten Fassadenelemente bestehen aus Kupfer-Verbundplatten mit einem dünnen Kupferrückblech, einem 3,4 mm dickem Kern und einem 0,3 mm starken vorpatinierten Deckblech. Aufgrund der unterschiedlichen Spannungspotenziale zwischen der Kupferfassade und der Aluminium-Unterkonstruktion war es nötig, die Deckschicht vom Unterbau in nicht leitender Form zu trennen. Dies erfolgte durch ein spezielles Einkomponenten-Klebesystem.
„Wir haben das Erdgeschoss als langgestreckten Riegel entworfen, das Obergeschoss sitzt gen Norden auskragend und gen Süden zurückversetzt auf dem unteren Kubus“, berichtet Stan Sedlbauer weiter. Die obere Terrasse ist dabei so weit nach hinten gerückt, dass man nicht bis zur Dachkante herantreten und von dort aus auf die untere Terrasse schauen kann. Das Gebäude ist ca. 9 Meter breit und 18 Meter lang. So ist im Erdgeschoss eine Wohnung mit 150 m2 und im OG mit 107 m2 entstanden.
Gen Süden öffnen sich beide Etagen mit bodentiefen Fensterflächen zur Natur mit Bach und Landschaftsschutzgebiet. Der Wohnraum wird nach außen fortgeführt – dem dunklen Parkettboden im Inneren folgt ein dunkles Holz auch auf den Terrassen, die als Pergola überdacht sind. Zum Garten hin schließt eine offene Wandscheibe aus Sichtbeton das "erweiterte Wohnzimmer" ab. Rechts und links des Hauses sind schwebend zwei verglaste Carport-Überdachungen angebracht.
Seitlich zu den Nachbarn öffnet sich das Gebäude nur mit schmalen Fensterbändern, denen sogenannte Großlamellen vorgehängt sind. Diese lassen sich elektrisch bedienen und je nach Sonnenstand so drehen, dass sie Sonnen- bzw. Sichtschutz bieten. Die 2,5 Meter langen und 28 cm breiten Lamellen mit einem Abstand von 25 cm haben damit eine besondere, eher schroffe Optik, wie sie üblicherweise im Industriebau zu finden ist. Sie bieten einen wirkungsvollen Sichtschutz, ohne komplett zu verdunkeln. Puristisch elegant wirkt das Gebäude auch durch den randlosen Attikaabschluss.
Geheizt wird umweltbewusst über eine Pelletheizung in Kombination mit einer Fußbodentemperierung. Auf dem Dach ist eine 8 m2 große Solaranlage für die Brauchwassererwärmung installiert. Die untere Wohnung hat der Bauherr und Vermieter bewusst altersgerecht und barrierefrei ausbauen lassen – komfortabel, ohne Stufen, nur mit minimalen Schwellen und einer begehbaren Dusche. So eignet sich die Wohnung ideal für jedes Alter.
Komfort und Sicherheit bringt auch die durchdachte Elektroinstallation: Ein KNX/EIB System verknüpft alle relevanten Komponenten miteinander, die intelligente Steuerzentrale dahinter ist der Gira HomeServer: Beleuchtung, die Steuerung der Großlamellen, Heizung, Lüftung und die Türkommunikation sind eingebunden. So lassen sich im Erdgeschoss am zentralen Touchdisplay, dem Gira Control 9 Client, alle Leuchten schalten oder dimmen, vorprogrammierte Lichtszenen abrufen oder die Temperatur in den einzelnen Räumen einstellen. Dank einer IP-Schnittstelle und der Gira HomeServer App ist dies auch mobil vom Smartphone oder Tablet aus möglich, wie sie die jüngeren Mieter im Obergeschoss nutzen.
Im Erdgeschoss lebt aktuell eine ältere Dame – sollte es irgendwann nötig werden, wird der Sohn automatisch via SMS informiert, wenn über längere Zeit keine Bewegung registriert wurde. Dann kann er kurz anrufen und fragen, ob alles in Ordnung ist oder im Ernstfall hinfahren und helfen. Gira Präsenzmelder geben ihr Signal an den HomeServer weiter und dieser sendet genau dann die Warnung ab, wenn tagsüber bei Anwesenheit über einen definierten Zeitraum kein Signal erfolgt ist. Aktuell steuern die Präsenzmelder nur die automatische Beleuchtung, später kann diese Sicherheits-Funktion einfach zugeschaltet werden.
Geplant und programmiert wurde die durchdachte Elektroinstallation vom System-Integrator Klaus Geyer. „Gerade für ein Mietswohnhaus ist ein KNX/EIB System sinnvoll, denn es lässt sich ganz einfach umprogrammieren und den Bedürfnissen der Bewohner individuell anpassen.“ Auf Gira Tastsensoren an der Wand sind heute die Bedienung der Großlamellen und Lichtszenen abgelegt. Bei Bedarf werden diese einfach geändert – ohne die Wände aufreißen zu müssen. So wäre es zum Beispiel auch vorstellbar, eine der Tasten so zu programmieren, dass diese im Notfall eine bestimmte Person alarmiert.
Sicherheit ins Haus bringt auch die Gira Türkommunikation: Auf dem Gira Control 9 Client können die Bewohner im Erdgeschoss sofort sehen, wer vor der Tür steht und müssen nicht erst zur Tür laufen. Gerade im Alter ist dies eine wichtige Erleichterung – jeder Weg kann anstrengend und jeder Fremde vor der Tür zur potenziellen Gefahr werden. Bei den Mietern im Obergeschoss erscheint der Türruf mit all seinen Funktionen auf dem iPad. Ebenfalls clever: Am Gartentor braucht nicht mehr nach dem Schlüssel gekramt werden, dieses öffnet sich ganz einfach über einen Gira Keyless In Transponder, der in der Tasche bleiben kann. Er reagiert selbständig, je nach Einstellung, bereits in ca. 1,5 oder 0,75 Metern Entfernung zur Tür. Geht ein Schlüssel verloren oder ziehen Mieter aus, ohne alle Schlüssel abzugeben, werden diese einfach in der Keyless In-Funktion gesperrt.
Die von beiden Mietern gemeinsam genutzten Bereiche, das Treppenhaus und die Kellerräume, kann der Vermieter auch aus der Ferne steuern, zum Beispiel die Temperatur prüfen und variieren sowie die Lüftung überwachen. Dezentrale Lüftungssysteme garantieren im Keller und beiden Wohnetagen allzeit frische Luft: Gira CO2- und Feuchtesensoren messen die Luftgüte – wird ein definierter Wert überschritten, schaltet sich die Lüftung automatisch an. Dank eines Keramikwärmetauschers wird dabei keine Wärme zum Fenster hinausgeblasen: Er entzieht an kalten Tagen der verbrauchten Luft die Energie, um damit die frische Luft vorzuwärmen. Zeitgleich werden Feuchtigkeit und Schimmel im Haus durch mangelnde Belüftung effektiv vermieden. Ebenfalls sehr praktisch: der Füllstand der Hackschnitzelanlage kann in Zukunft ebenfalls aus der Ferne vom Vermieter überwacht werden.
In einem gemischten Industrie- und Wohngebiet in der Nähe von Nürnberg sticht ein Haus mit seiner markanten Fassade heraus: Das zur Straßenseite hin auskragende Obergeschoss ist mit einem vorpatinierten Kupferblech verkleidet und hebt sich ab von den hellen Faserzementplatten im Untergeschoss. Zwei Mietparteien leben hier, ebenerdig in einer altersgerecht optimierten, oben in einer raffiniert geschnittenen Wohnung. Beiden gemein ist die Ausrüstung mit einer zukunftsfähigen Elektroinstallation – für maximalen Komfort und Sicherheit.
Architekt Stan Sedlbauer aus Heroldsberg konzipierte für das sehr schmal geschnittene Grundstück mit nur 16 Meter Breite und 40 Meter Länge einen Baukörper, der die Fläche optimal ausnutzt und unabhängige Rückzugsorte für beide Mieter bietet. Zudem bildet er einen gelungenen Kontrast zur modernen Fassade des Nachbargebäudes. „Das Haus lebt von der Materialität des Kupfers mit seiner türkisen Optik und den waagerechten Linien der Fensterschlitze mit den großformatigen Sonnenschutzlamellen“, erklärt Stan Sedlbauer sein Konzept. Insgesamt wirkt das Fassadenbild harmonisch und geradlinig, zugleich ist es ein frischer und lebendiger Akzent im Straßenbild.
Die von Thiel Montage verbauten Fassadenelemente bestehen aus Kupfer-Verbundplatten mit einem dünnen Kupferrückblech, einem 3,4 mm dickem Kern und einem 0,3 mm starken vorpatinierten Deckblech. Aufgrund der unterschiedlichen Spannungspotenziale zwischen der Kupferfassade und der Aluminium-Unterkonstruktion war es nötig, die Deckschicht vom Unterbau in nicht leitender Form zu trennen. Dies erfolgte durch ein spezielles Einkomponenten-Klebesystem.
„Wir haben das Erdgeschoss als langgestreckten Riegel entworfen, das Obergeschoss sitzt gen Norden auskragend und gen Süden zurückversetzt auf dem unteren Kubus“, berichtet Stan Sedlbauer weiter. Die obere Terrasse ist dabei so weit nach hinten gerückt, dass man nicht bis zur Dachkante herantreten und von dort aus auf die untere Terrasse schauen kann. Das Gebäude ist ca. 9 Meter breit und 18 Meter lang. So ist im Erdgeschoss eine Wohnung mit 150 m2 und im OG mit 107 m2 entstanden.
Gen Süden öffnen sich beide Etagen mit bodentiefen Fensterflächen zur Natur mit Bach und Landschaftsschutzgebiet. Der Wohnraum wird nach außen fortgeführt – dem dunklen Parkettboden im Inneren folgt ein dunkles Holz auch auf den Terrassen, die als Pergola überdacht sind. Zum Garten hin schließt eine offene Wandscheibe aus Sichtbeton das "erweiterte Wohnzimmer" ab. Rechts und links des Hauses sind schwebend zwei verglaste Carport-Überdachungen angebracht.
Seitlich zu den Nachbarn öffnet sich das Gebäude nur mit schmalen Fensterbändern, denen sogenannte Großlamellen vorgehängt sind. Diese lassen sich elektrisch bedienen und je nach Sonnenstand so drehen, dass sie Sonnen- bzw. Sichtschutz bieten. Die 2,5 Meter langen und 28 cm breiten Lamellen mit einem Abstand von 25 cm haben damit eine besondere, eher schroffe Optik, wie sie üblicherweise im Industriebau zu finden ist. Sie bieten einen wirkungsvollen Sichtschutz, ohne komplett zu verdunkeln. Puristisch elegant wirkt das Gebäude auch durch den randlosen Attikaabschluss.
Geheizt wird umweltbewusst über eine Pelletheizung in Kombination mit einer Fußbodentemperierung. Auf dem Dach ist eine 8 m2 große Solaranlage für die Brauchwassererwärmung installiert. Die untere Wohnung hat der Bauherr und Vermieter bewusst altersgerecht und barrierefrei ausbauen lassen – komfortabel, ohne Stufen, nur mit minimalen Schwellen und einer begehbaren Dusche. So eignet sich die Wohnung ideal für jedes Alter.
Komfort und Sicherheit bringt auch die durchdachte Elektroinstallation: Ein KNX/EIB System verknüpft alle relevanten Komponenten miteinander, die intelligente Steuerzentrale dahinter ist der Gira HomeServer: Beleuchtung, die Steuerung der Großlamellen, Heizung, Lüftung und die Türkommunikation sind eingebunden. So lassen sich im Erdgeschoss am zentralen Touchdisplay, dem Gira Control 9 Client, alle Leuchten schalten oder dimmen, vorprogrammierte Lichtszenen abrufen oder die Temperatur in den einzelnen Räumen einstellen. Dank einer IP-Schnittstelle und der Gira HomeServer App ist dies auch mobil vom Smartphone oder Tablet aus möglich, wie sie die jüngeren Mieter im Obergeschoss nutzen.
Im Erdgeschoss lebt aktuell eine ältere Dame – sollte es irgendwann nötig werden, wird der Sohn automatisch via SMS informiert, wenn über längere Zeit keine Bewegung registriert wurde. Dann kann er kurz anrufen und fragen, ob alles in Ordnung ist oder im Ernstfall hinfahren und helfen. Gira Präsenzmelder geben ihr Signal an den HomeServer weiter und dieser sendet genau dann die Warnung ab, wenn tagsüber bei Anwesenheit über einen definierten Zeitraum kein Signal erfolgt ist. Aktuell steuern die Präsenzmelder nur die automatische Beleuchtung, später kann diese Sicherheits-Funktion einfach zugeschaltet werden.
Geplant und programmiert wurde die durchdachte Elektroinstallation vom System-Integrator Klaus Geyer. „Gerade für ein Mietswohnhaus ist ein KNX/EIB System sinnvoll, denn es lässt sich ganz einfach umprogrammieren und den Bedürfnissen der Bewohner individuell anpassen.“ Auf Gira Tastsensoren an der Wand sind heute die Bedienung der Großlamellen und Lichtszenen abgelegt. Bei Bedarf werden diese einfach geändert – ohne die Wände aufreißen zu müssen. So wäre es zum Beispiel auch vorstellbar, eine der Tasten so zu programmieren, dass diese im Notfall eine bestimmte Person alarmiert.
Sicherheit ins Haus bringt auch die Gira Türkommunikation: Auf dem Gira Control 9 Client können die Bewohner im Erdgeschoss sofort sehen, wer vor der Tür steht und müssen nicht erst zur Tür laufen. Gerade im Alter ist dies eine wichtige Erleichterung – jeder Weg kann anstrengend und jeder Fremde vor der Tür zur potenziellen Gefahr werden. Bei den Mietern im Obergeschoss erscheint der Türruf mit all seinen Funktionen auf dem iPad. Ebenfalls clever: Am Gartentor braucht nicht mehr nach dem Schlüssel gekramt werden, dieses öffnet sich ganz einfach über einen Gira Keyless In Transponder, der in der Tasche bleiben kann. Er reagiert selbständig, je nach Einstellung, bereits in ca. 1,5 oder 0,75 Metern Entfernung zur Tür. Geht ein Schlüssel verloren oder ziehen Mieter aus, ohne alle Schlüssel abzugeben, werden diese einfach in der Keyless In-Funktion gesperrt.
Die von beiden Mietern gemeinsam genutzten Bereiche, das Treppenhaus und die Kellerräume, kann der Vermieter auch aus der Ferne steuern, zum Beispiel die Temperatur prüfen und variieren sowie die Lüftung überwachen. Dezentrale Lüftungssysteme garantieren im Keller und beiden Wohnetagen allzeit frische Luft: Gira CO2- und Feuchtesensoren messen die Luftgüte – wird ein definierter Wert überschritten, schaltet sich die Lüftung automatisch an. Dank eines Keramikwärmetauschers wird dabei keine Wärme zum Fenster hinausgeblasen: Er entzieht an kalten Tagen der verbrauchten Luft die Energie, um damit die frische Luft vorzuwärmen. Zeitgleich werden Feuchtigkeit und Schimmel im Haus durch mangelnde Belüftung effektiv vermieden. Ebenfalls sehr praktisch: der Füllstand der Hackschnitzelanlage kann in Zukunft ebenfalls aus der Ferne vom Vermieter überwacht werden.
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