Das Haus der Kirche in Erlangen öffnete Ende 2016 seine Tore wieder für die Öffentlichkeit. Zuvor hatten die Verantwortlichen das denkmalgeschützte Gebäude drei Jahre lang sanieren lassen.
Ziel der Sanierung war die Hauptzugänge des Gotteshauses und sämtliche Nebenräume barrierefrei erreichbar zu machen. Hierfür sollten für die Unterbringung von WC´s und anderen Nebenräumen geeignete Konzepte entwickelt werden. Die Substanz des Gebäudes sollte dabei erhalten und gesichert werden.
Der Neubau der Petrus-Jakobus-Kirche mit Gemeindehaus wurde als Gebäudespange an einem Quartiersplatz geplant, die im Quartier ein ruhiges, beständiges, nach außen hin eher geschlossen wirkendes Gebäudeensemble bildet, das sich über einen gemeinsamen Hof zur Umgebung öffnet.
Die Lukasgemeinde sucht nach der Umstrukturierung ein neues Zuhause für das Gemeindeleben. Das Werkbüro für Raumfragen hat als Arbeitstitel „Phoenix aus der Asche“ gewählt, der bezeichnet, wie aus Vorhandenem durch einen Transformationsprozess Neues entsteht.
Die Mehrfachnutzung des Kirchenbaus ist die Folge der Veräusserung des benachbarten Gemeindehauses. Die Pfarrgemeinde ist auf der Suche nach einem neuen Ort für das Gemeindeleben und hat mit der Wahl ihrer Pfarrkirche eine ebenso mutige, wie auch spannende Entscheidung getroffen.
Die älteste Kirche in Kehl, die klassizistische Christuskirche, wurde durch Sanierung und den Neubau eines Gemeindehauses in monolithischem Ziegelmauerwerk zu einem multifunktionalen Gemeindezentrum erweitert.
Autobahnen in Deutschland sind Orte und Wegestrecken die monoton oder hektisch und stressig sein können. Kapellen die in unterschiedlicher Dichte die Autobahnen begleiten bieten einen Kontrapunkt zum Lärm des Verkehrs. Entlang der A6 bietet eine bislang verkehrstechnisch bedingte bewaldete Insellage einen Ort für eine weitere Kapelle.
Das neue Gemeindezentrum definiert mit seiner Hoftypologie einen neuen Ort am Ortsrand von Kösching. Kirche, Gemeindezentrum und Turm gruppieren sich um einen gemeinsamen Innenhof. Die differenzierte Höhenstaffelung des Baukörpers bildet die Nutzungen im Inneren ab.
Der Solitär ordnet wie ein Schlussstein die städtebaulich sensible Situation. Über einem massiven Sockel erhebt sich die bewegte Dachlandschaft. Die weiße "Stadtkrone" und der steinerne Boden- und Wandsockel thematisieren die Vorstellung von Himmel und Erde, von Transzendenz und Immanenz, in deren Spannungsfeld der Kirchenraum verortet ist.
Kirche in Hasloh: Neubau einer Holz-Kirche für die ev.-luth. Kirchengemeinde Quickborn-Hasloh. Die Verbindung von natürlichen Materialien und minimalem Flächenverbrauch hatte im Wettbewerb überzeugt.
Durch die Umgestaltung der historischen Kirche mit dem Neubau des Seminargebäudes im Norden, der Integration von Kirchenraum, Seminarräumen und Cafe auf einer barrierefreien Ebene erfährt die Stadt Nordhausen an diesem historischen Standort eine Stärkung von öffentlichen und städtischen Räumen.
Die Kapelle befindet sich in der ländlichen Gegend von S. Pedro de Avioso Portugal. Die kleine Kapelle zeichnet sich durch ihre konstruktive Leichtigkeit aus. Vom Garten und den gepflasterten Bereichen um sie herum ist sie durch einen Betonsockel abgesetzt.
Nach über 70 Jahren endete die Odyssee der Leipziger Propsteigemeinde mit der Weihe eines innerstädtischen Kirchenneubaus. Die Leipziger Architekten Schulz und Schulz überzeugen mit einem Baukörper, der aus dem Organismus der umgebenden Stadt heraus entwickelt ist.
Bei der Modernisierung der spätgotischen Hallenkirche St. Jodokus in Bielefeld gelang Reuter Schoger Architekten Innenarchitekten in Kooperation mit dem Bildhauer Prof. Norbert Radermacher eine einfühlsame, zurückhaltende und sehr präsente Modernisierung.
Eine Dortmunder Kirche, eng verwurzelt mit dem Fußballverein BVB, wird durch sakrale Erweiterungen Teil eines interreligiösen Zentrums und ein Gemeinschaftsort.
Eine bestehende, 2 seitig offene Friedhofshalle wurde mit einer Glasfassade geschlossen, mit einem Vordach versehen und komplett saniert. Dabei wurde besonderen Wert auf die Integration des Bestands gelegt und sowohl das Dach, die Sichtbetonwände wie auch das Glasmosaik eines Künstlers in das neue Gestaltungskonzept integriert.
Kirchensanierungen sind für uns und unser Team besondere Bauaufgaben und Herzensprojekte. Es gilt sensibel und verantwortungsvoll mit dem Erbe umzugehen, Respekt vor dem Vorhandenen zu haben und die wertvolle historische Substanz zu schützen. Gleichzeitig spielen Atmosphäre, Licht und Raum eine herausragende Rolle.
Das schlichte, präzise Raumkonzept der Heilandkirche wird wiederbelebt und auf die Anforderungen eines zeitgenössischen Kirchenkonzeptes weiterentwickelt. Der Altarbereich wird tiefer in den Kirchenraum erweitert und neu definiert. Die Vergrößerung des Altarbereichs und die flexible Bestuhlung lassen eine vielfältige Nutzung des Kirchenraums zu.
Der Neubau der Neuapostolischen Kirche soll als markantes Gebäude in exponierter Lage am Rande eines Grünzugs mitten in Pliezhausen in Erscheinung treten. Die Kirche setzt sich als skulpturaler Baukörper bewusst von der angrenzenden Wohnbebauung ab. Das geneigte Kirchenschiff steigt quer zum Hang an und bildet einen Hochpunkt zur Straße.
Die neue Propsteikirche ist aus dem Organismus der umgebenden Stadt heraus zu entwickelt. Ihre Präsenz erhält sie durch den hohen Kirchenbaukörper und den Kirchturm, vor allem aber durch die einladende Offenheit des Pfarrhofs. Mit seiner Hülle aus gemauertem Rochlitzer Porphyr bekennt sich der Bau zu Region und Tradition.