Das historische Deutschhaus in Mainz, in dem der Landtag von Rheinland-Pfalz seit über 60 Jahren seinen Sitz hat, musste grundlegend saniert werden. Den zweistufigen, europaweiten Architektenwettbewerb dazu haben a|sh architekten für sich entschieden. Das Ludwigshafener Büro überzeugte durch einen sensiblen Umgang mit dem historischen Gebäude.
Durch den Umbau des sechsgeschossigen Bürogebäudes und die Errichtung von zwei Neubauten entstand am Frankfurter Tor ein Wohnungsensemble mit insgesamt 567 Wohneinheiten, davon 485 Studentenwohnungen und 82 Mikroapartments mit jeweils eigener Küchenzeile und ein Bad in individuellem Design. Die großzügige Studentenlobby ist zentraler Treffpunkt.
Stefan Forster Architekten entwickelten ein Baugrundstück entlang der Andrew-Jackson-Straße im Norden des Quartiers „Franklin Mitte“. Im Auftrag der GWH Bauprojekte GmbH entstehen zwei Karrees mit insgesamt 155 Wohnungen, ergänzt um die Sanierung eines bestehenden Kasernenbaus mit 12 Wohnungen.
Zwischen alter und neuer Welt: Auf der einen Seite kleinteilige Blockrandbebauung und multikultureller Alltag, auf der anderen hypermoderne Wohn- und Bürotürme neben dem Einkaufszentrum Skyline Plaza. Inmitten dieser Situation präsentiert sich das Wohnhaus Mainzer Landstraße als markanter Ruhepunkt in exponierter Lage.
Direkt gegenüber dem Haupteingang zur Europäischen Zentralbank befindet sich das Wohnprojekt Sonnemannstraße. Die Gruppe von vier Stadthäusern setzt sich aus zwei gründerzeitlichen Bestandsgebäuden zusammen, die zu beiden Seiten von je einem Neubau flankiert werden.
Die IGS wurde barrierefrei, integrativ und nachhaltig geplant. Sie ist als demontierbarer Massivholzbau mit Holzrahmenfassade ausgeführt, nahezu alle wesentlichen Tragwerks- und Bauteile bleiben im Innenraum sichtbar.
Die Gebäude erreichen durch das Wechselspiel von offenen und geschlossenen Flächen in der Fassade eine gleichwohl transparente und ruhige Ausstrahlung. Es entsteht eine identitätsstiftende Bebauung an der Schnittstelle zwischen öffentlichem Raum und introvertiertem Wohnquartier.
Das Apartmentgebäude für Studierende liegt im Entwicklungsstadtteil Frankfurt-Riedberg in unmittelbarer Nähe des neuen Universitätscampus. Es bezieht dabei den Wandel des Wohnungsmarktes, die bestehende Flächenknappheit in Ballungsräumen sowie Mobilitäts- und Flexibilitätsanforderungen in seinem Konzept mit ein.
Im Brunnenviertel entstanden 142 Mikro-Apartments und 553 Studentenwohnungen. Das Gebäude nimmt die gründerzeitliche Blockstruktur auf, parallel zur Stralsunder Straße und Brunnenstraße grenzen zwei höhere Gebäudeteile das Grundstücksinnere ab.
Ein einfacher gestreckter Kubus wird ausschließlich durch Subtraktion aus dem Volumen zu einer bewohnbaren Skulptur geformt. Die Einschnitte folgen gestalterischen Überlegungen sowie einer komplexen Lichtführung und bewirken gleichzeitig wesentliche funktionale Zonierungen. Der vormals statische Kubus bekommt Dynamik und Spannung.
Ein komplett in Naturstein gekleidetes Haus, dem strengen Bebauungsplan folgend in zwei archetypische Satteldachhäuser geteilt, im definierten Budgetrahmen realisiert. Das Entwurfsprinzip ist dialektisch: zwei Häuser, zwei Steine, Dietfurter Kalkstein und Wachenzeller Dolomit, groß und klein, rauh und glatt, hell und dunkel, innen wie außen.
Mehrfamilienhaus in Baulücke mit Tiefgarage in Aalen Stadtnähe umgeben von einem durchgrünten Wohngebiet. Die Wohnanlage präsentiert sich dadurch selbstbewusst und villenartig auf einem Grundstück mit parkähnlichem Vorbereich.
Attraktive Seniorenresidenz mit 41 barrierefreien Wohnungen mit einem optionalem Betreuungsangebot als Dienstleistung. Mehrgenerationenprinzip mit Integration einer Kindertagesstätte in das Gebäude. Das Gebäude befindet sich in einer außerordentlich guten Lage umgeben von einer intakten Naturlandschaft und einer sehr guten Infrastruktur.
Geprägt vom Kontrast zwischen dem rauen Sandstein und weißen Putzflächen bilden Wohnhaus und Carport eine Einheit. Gemeinsam mit den straßenseitigen Sandsteinmauern entsteht an der Eingangsseite ein geschützter Innenhof inkl. sonnigem Sitzbereich an der Küche. Die äußere Geradlinigkeit setzt sich in der klaren und hellen Gestaltung im Inneren fort.
Ein offener Grundriss, klare Formen und ausgewählte Materialien prägen den Entwurf für das Einfamilienhaus. Das Wechselspiel von geschlossenen und offenen Flächen sorgt für spannende Blickbezüge im Gebäude und auch nach draußen. Giebel und Carport sind mit Lärchenholz verkleidet. An den Traufseiten wurde ein ortstypischer Klinkerstein verwendet.
Wirth Architekten haben am Rande der östlichen Bremer Vorstadt ein Wohn- und Geschäftshaus fertiggestellt, das die unterschiedlichen gebauten Zeitschichten rund um eine vielbefahrene Kreuzung in sich aufzunehmen versucht.
Der Neubau bietet mit einem Bauvolumen von 3.800m³ auf 3 Etagen 11 Zwei- bis Drei-Zimmerwohnungen mit Wohnflächen zwischen 50 und 70 m² an. Im EG bildet das Beratungs-Café ein Treffpunkt für Hausbewohner und Nachbarschaft. Der Baukörper schließt eine Baulücke und vermittelt architektonisch zwischen öffentlichem Straßenraum und ruhigem Hofgarten.
Stadtwohnungen, Wohngruppen für Geflüchtete, geförderte Mietwohnungen u.a. für Geflüchtete mit Bleiberecht, Wohngruppen für Studierende mit Migrationshintergrund, Kindertagesstätte, Quartiersraum mit Büro und Küche, Gemeinderaum der kath. Kirchengemeinde St. Vinzenz Pallotti
Der „Lange Jakob“ - 1972 als Plattenbau errichtet – wurde saniert und im Bekenntnis zur Moderne der 70er Jahre neugestaltet. Radikalster Eingriff war der Durchbruch einer neuen Erschließungszone, die alle Wohnungen barrierefrei zugänglich macht. Die transparente Fuge verschafft dem Gebäude Eleganz und dem Nutzer einen famosen Ausblick über Weimar.
Wo der Charme des gutbürgerlichen Stadtteils Bogenhausen mit vielfältigem Kulturangebot und die Lebendigkeit von Haidhausen zusammentreffen, ist im gewachsenen heterogenen Bestand ein zeitgenössisches Ensemble entstanden.
Das gegenüber des St.-Anna-Platzes gelegene Wohngebäude verfügt über fünf Wohnungen, die sich auf die Obergeschosse und ein Dachgeschoss verteilen. Durch Balkone an der Ostfassade und einem Terrassengerüst im Koppelbau entstehen attraktive Freiflächen mit unverbautem Blick Richtung Innenstadt.
Der Wohnturm am Bremer Hohentorsplatz wurde auf sechseckigem Grundriss errichtet. Er setzt einen städtebaulichen Akzent und assimiliert sich in seiner Höhenstaffelung zugleich an die umgebende Bebauung. Geförderte und frei finanzierte Wohneinheiten sind rund um einen großzügigen und hochwertig gestalteten Treppenkern angeordnet.
Mehrfamilienhaus mit Tiefgarage als kristalliner Monolith in einer heterogenen Umgebung. Die bronzefarbenen Rautenschindeln in Kombination mit farblich abgestimmten Textilscreens und anthrazitfarbenen Fensterbändern erschaffen ein edles Erscheinungsbild.
Erweiterung eines Wohnhauses durch ein Atelierhaus - Mischnutzung Wohnen und Arbeiten durch Nachverdichtung. Eine einfache, kompakte Gebäudestruktur - mit Adaptierbarkeit des Atelierhauses für eine mögliche Wohnnutzung - in Verbindung mit nachhaltiger Holzbauweise stehen für ökonomische Nachhaltigkeit, einfache Benutzbarkeit und Langlebigkeit.
Die "Cranachhöfe" in Essen-Holsterhausen tragen zu einer lebhaften Stadtteilentwicklung bei. 42 öffentlich geförderte Wohnungen, 29 seniorengerechte Mietwohnungen, acht Büros und Gewerbeeinheiten, eine fünfzügige Kindertagesstätte sowie eine Tiefgarage prägen diese neue Quartiersmitte.
Nahe dem Hamburger Alsterufer sind 42 hochwertige Wohneinheiten, davon sechs als geförderter Wohnungsbau, in bester Lage entstanden. Premiere für die Hansestadt war die aufwendige Translozierung der Bestandsfassade: Sie wurde etagenweise in Teile geschnitten, eingelagert, aufbereitet und vor dem Neubau passgenau wiedererrichtet.
Das SOS Kinderdorf im Düsseldorfer Süden beherbergt nicht nur Wohngruppen und Kinderdorffamilien, sondern auch eine städtische Kita, ein Mehrgenerationenhaus und ein pädagogisches Zentrum. Der Campus mit großem Spielplatz ist Begegnungsstätte für alle Bewohner der Umgebung.
Die Erweiterung und Sanierung beinhaltet die Erneuerung von Anlagen der TGA, der Bühnen- und Veranstaltungstechnik sowie brandschutztechnische, energetisch wirksame, raumakustische und schallschutztechnische Maßnahmen. Die bauliche Umsetzung basiert auf dem erstellten Brandschutzkonzept unter Berücksichtigung der vorhandenen Bausubstanz.
Das Studinest Rostock beherbergt in zwei Gebäudeteilen 72 Apartments und Gemeinschaftsräume für studentisches Wohnen. Mitten in der Innenstadt wurde durch Nachverdichtung preiswerter, jedoch gleichzeitig hochwertiger Wohnraum für junge Menschen geschaffen.