Das Wichtigste an einem Feuerwehrhaus waren schon immer die großen Tore mit den roten Löschfahrzeugen dahinter. In Köln-Kalk wurde eine ganz neue Möglichkeit gefunden, die Feuerwehr beeindruckend zu inszenieren.
Stets eine große Herausforderung: der verantwortungsvolle Umgang mit dem Bestand. Der Betriebshof Bad Cannstatt zeigt, wie Industriebauten durch kluge Eingriffe an neue Bedürfnisse angepasst und durch Erweiterungen nachhaltig ergänzt werden können. Beim Um- und Neubau wurde mit unbehandelten Materialien gearbeitet, die sich neu verwenden lassen.
Der längliche Baukörper richtet sich mit seinem »Kopf« orthogonal zur Straße aus. Die kompakte, solide und einfache Bauweise ist entwurfliche Grundidee für ein nachhaltiges und funktionales Gebäude. Die einfache und klar ablesbare Strukturbildet die verschiedenen Nutzungen optimal ab und gewährleistet effiziente Bewegungsabläufe.
Der Neubau wurde in Hybridbauweise mit Sichtbeton und Holzrahmen realisiert. Die Fassaden bestehen aus einer Kombination aus Holz-Rhombusschalung, Faserzementplatten und Trapezblech. Mittels Geothermie, Wärmepumpen, Photovoltaik und Deckenstrahlheizung / Kühlung wird eine von fossilen Energieträgern freie Energieversorgung sichergestellt.
Als Wettbewerbsergebnis wurden 70 Wohnungen/Geschäfte in einem neuen Quartier realisiert, das den Spagat zwischen Wohnen in verdichteter Innenstadtlage unter Berücksichtigung denkmalpflegerischer/archäologischer Belange,(lärm)intensiver multifunktionaler Nutzung des Domplatzes, stadtplanerischer Intentionen und architektonischem Anspruch bewältigt.
Das aus einem gewonnenen Wettbewerb hervorgegangene Vorhaben besteht aus einer Gruppe von drei miteinander verbundenen Häusern mit 44 Wohnungen, kleinem Laden und Tiefgarage. Das Gebäude ergänzt eine 60er Jahre Siedlung und nimmt deren Proportionen durch seine gegliederte Anordnung und gestaffelte Höhe auf. Alle Wohnungen sind Süd-orientiert.
Das Feuerwehrhaus mit integrierter Rettungswache beinhaltet getrennte Nutzungseinheiten für die freiwillige Feuerwehr Frimmersdorf-Neurath und eine Dependance der Rettungswache des Rhein-Kreises Neuss.
Das Feuerwehrhaus Nettesheim-Butzheim ist ein technisch und funktional zeitgemäßes Zweckgebäude, das hinsichtlich Konstruktion, technischer Ausstattung und energietechnischer Konzeption in nachhaltiger Bauweise realisiert wurde.
Das Fachwerkhaus Breite Straße 12 ist im Kern auf eine Bauzeit von 1330 (d) datiert. Eine erste Rohbausicherung erfolgte 2007/08. Dabei wurde eine barocke Fassadenfassung freigelegt und restauriert. In einer weiteren Bauphase 2010-13 wurde das Haus denkmalpflegerisch saniert und um einen städtebaulich prägnanten Anbau ergänzt.
Der Wunsch der Bauherrschaft nach einem individuellen Lebensraum mit der Möglichkeit den Arbeitsalltag zu optimieren war Aufgabenstellung in der Planungsphase, dem wurde Rechenschaft getragen durch die räumliche Nähe von Wohn- und Geschäftshaus und der dennoch erreichten Isolation der Rückzugsbereiche..
Bei diesem Gebäude handelt es sich um die Niederlassung eines Herstellers innovativer Sohl- und Heizungssysteme, der entsprechend seiner Firmenphilosophie ein energieoptimiertes, zukunftsweisendes Gebäude verlangte.