Das neue Besucherzentrum für Rapunzel ist eine begehbare Gebäudeskulptur, die jeden Besucher von weitem durch den Rapunzelturm empfängt. Begleitet wird die Geste durch das schwebende alles überspannende Dach, das sich wie ein umlaufendes Band um den Neubau legt. Ein Prinzip ökologischer Kreislaufwirtschaft ist die Wahl regionaler Baumaterialien.
Die Wartungsintervalle sollen möglichst groß gehalten werden. Wichtig ist also eine Farbe, die das Holz langfristig schützt. Die deckende, dunkelgraue Beschichtung darf außerdem nichtabblättern und soll möglichst langanhaltend sein.
Freigelegte Reichsformat-Ziegel des Bestands bestimmen das Erscheinungsbild der Sanierung dieses 30 Jahre lang leerstehenden Gründerzeitgebäudes von 1910.
Das Bauen für Kinder stand bei dieser besonderen Aufgabe im Mittelpunkt! Die Architektur ergänzt die Erziehung und lässt den Kindern kreative Entwicklungsförderung zukommen. Sie empfängt die Kinder, vermittelt ihnen Geborgenheit und trägt zur Förderung der Entfaltung der kleinen Persönlichkeiten bei.