ZEITWERKSTADT ist die Konversion einer brach gefallenen, zweigeschossigen Polsterfabrikhalle zum Museum für Stadt- und Industriegeschichte. Eine neue Hülle aus rezyklierten Industriegläsern, die vor allem abends die neue museale Nutzung im ehemaligen Industriebau in den Außenraum trägt, ersetzt die energetisch ungenügende Trapezblechfassade.
Der industrielle Charakter des Gebäudes wurde aufgenommen und konsequent weiterentwickelt. Dabei wurde an der hofseitigen Fassade das Ziegelmauerwerk freigelegt und mit einer mineralischen Schlämme homogenisiert. Auch im inneren wurde dem Charakter des Gebäudes durch Verwendung von wenigen naturbelassenen Materialien Rechnung getragen.