Architekturobjekte

Heinze ArchitektenAWARD 2014 "Eindrucksvolle Wohnarchitektur"

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Heinze GmbH

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Gewinner ArchitektenAWARD 2014

Preisverleihung des Heinze ArchitektenAWARDs 2014 auf der architectureworld in Münster

In diesem Jahr bot die architectureworld in Münster den feierlichen Rahmen für die Preisverleihung des mit 44.000 Euro dotierten Heinze ArchitektenAWARDs 2014. Der Wettbewerb mit dem Thema "Eindrucksvolle Wohnarchitektur" berücksichtigte neben 230 gebauten Beiträgen von Architekturbüros aus ganz Deutschland auch erstmals 74 studentische Arbeiten. Titus Bernhard von Titus Bernhard Architekten BDA überreichte als Vorsitzender der Expertenjury den Siegern bei der Preisverleihung am 20. März 2014 die begehrten Trophäen, die in diesem Jahr aus Holz gefertigt wurden.

Für die Jurybewertung der eingereichten Objekte spielten übergeordnete Botschaften und Leitmotive für den konzeptionellen Ansatz eine große Rolle. Es wurde neben der Ökonomie, der Verantwortung des Bauens im öffentlichen Raum, und somit der gesellschaftlichen Verantwortung gleichwertig klassische Gestaltungsfragen nach gutem Umgang mit Licht, Raum und Material gestellt. Aber auch überraschende Denkanstöße, wie eine wohltuende Normalität, die für (fast) jedermann erreichbar oder erschwinglich ist, flossen in die Bewertung mit ein. Dabei wurden verdichtete Bauweisen sowie der souveräne Umgang mit der jeweiligen Aufgabenstellung untersucht und bewertet. In den vier Kategorien "Ein- und Zweifamilienhäuser", "Geschosswohnungsbau", "Sondertypen" und "Studentische Arbeiten" wurden spannende und hochwertige Lösungen gefunden.

Die Nachwuchsarbeiten lagen der hochkarätigen Jury besonders am Herzen. Da die heutigen Studenten die Architekten der Zukunft sind, machten die Juroren von ihrem Recht Gebrauch, die Verteilung der Auszeichnungen zu erweitern und entsprechend der Anzahl der Einreichungen auch die Gewichtung umzuverteilen. So wurden in der Kategorie der Studenten statt wie vorgesehen 1 sogar 4 Gewinner bestimmt. Auch das Publikum durfte in diesem Jahr wieder seine Lieblinge auswählen. Die Erstplatzierten konnten sich ebenfalls in Münster über eine Auszeichnung für ihr Projekt freuen.

Hier einige Impressionen der Preisverleihung

Gewinner-Projekte der Jury

Sieger der Kategorie "Mehrfamilienhäuser und Geschosswohnungsbauten"
Grüntuch Ernst Architekten BDA – Baugruppenhaus Auguststraße
Begründung der Jury

Berlin Mitte boomt seit der Wende. Ganze Straßenzüge wurden in den letzten zwanzig Jahren aus dem Schlaf der DDR-Tristesse geweckt. Entweder renoviert man bestehende Häuser recht sorgsam oder man fügt neue hinzu. Der Neubaumarkt oszilliert allerdings zwischen plumper Banalarchitektur bis hin zur selbstbewussten Primadonna, die keinen Raum um sich herum lässt. Das Baugruppenhaus in der Auguststraße, bestehend aus einem Vorder- und Gartenhaus, besticht gerade wegen seiner Eigenständigkeit im innerstädtischen Kontext sowie auch durch die offene Gelassenheit, die dieses Gebäude ausstrahlt. Schon die Fassade in der Straße suggeriert unterschiedliche Nutzeranforderungen an das Gebäude. Im Erdgeschoss und 1. Obergeschoss fungiert eine gewerbliche Einheit als Sockel und Schaufenster für das gesamte Haus. Die Architekten schufen für die Eigentümergemeinschaft mit unterschiedlichen Bedürfnissen ein Gebäude, das sowohl die räumliche Qualität der einzelnen Einheit fokussiert als auch die Fragen der Veränderungen, des Schrumpfens als auch Wachsens bedenkt. So können Einheiten verschiedenen Nutzern zugeschlagen werden. Innovativer Städtebau hat den Wandel der Zeit mit einzubeziehen. Hier liegt die Kraft des Gebäudes und neben der energetisch hochwirksamen Bauweise sind auch die innen und außenräumlichen Qualitäten bestechend.
Sieger der Kategorie "Einfamilien- und Zweifamilienhäuser"
(se)arch Freie Architekten BDA – G12
Begründung der Jury

Die "Villa in bester Lage" gehört nach wie vor zu den Träumen des privaten Bauherrn. Mit dieser Anforderung konzeptionell und atmosphärisch gut umzugehen, wird trotz der Häufigkeit der Bauaufgabe nur selten erreicht: Leichtigkeit im Umgang mit Licht und Raum, Reduziertheit der Materialien, Inszenierung der schönen Ausblicke, das"Zusammenfließen" von Innen- und Außenraum gelingen bei diesem Entwurf vorzüglich. Erinnerungen und eine Reminiszenz an die Villen der Klassischen Moderne und der case study houses in Kalifornien gehen einher mit flexibler Nutzbarkeit entsprechend den Jahreszeiten und der räumlichen Nutzbarkeit. Der Verfasser spricht von Sommer- und Winterhaus mit flexiblen Zuordnungen der Geschosse und Variabilität des Raumplans bis hin zum"Einraumhaus" durch verschiebbare Wandelemente.
Sieger der Kategorie "Einfamilien- und Zweifamilienhäuser"
CHRIST.CHRIST. associated architects – Haus S
Begründung der Jury

Das Haus S überrascht mit dem grundsätzlichen Ansatz der horizontalen Schichtung. Eine neue Dachebene wird über einem Sechzigerjahre-Bungalow erbaut. Darauf sind drei weitere kleinere Volumen platziert. Auf dem Dach befinden sich außer den drei Volumen noch große Freiflächen und Terrassen. So bleibt die Dachebene, die als ein separater Tragrost über dem Haus errichtet wurde, deutlich ablesbar. Insgesamt erscheint das neue Gebäude wie eine Stapelung zweier Bungalows übereinander. Die Arbeit schafft mit dieser einen grundsätzlichen Idee der neuen Dachebene sowohl für den bestehenden Bungalow als auch für die neuen Räume auf dem Dach eine große Wohnqualität und eine Unverwechselbarkeit, bzw. Originalität.
Sieger der Kategorie "Einfamilien- und Zweifamilienhäuser"
meck architekten gmbh – Heustadlsuite
Begründung der Jury

Der Name des Projektes kann auf zweierlei Weise gelesen werden. Einmal beschreibt er die Suite der Räume im Heustadl und dann die Suite der drei Körper, die zu einem zusammenschmelzen. Die Ambivalenz beider Lesarten ist in diesem Projekt vorhanden. Allerdings lebt das Projekt ganz besonders von der skulpturalen Kraft des eingebauten Körpers, der die Suite in sich birgt und dennoch eins ist. Die Sorgfältigkeit der Durcharbeitung, die jeglicher Effizienz in einem wirtschaftlich arbeitenden Architekturbüro entgegensteht, spricht für den Arbeitsethos des Architekten. Die Frage stellt sich, inwiefern solch eine feine "Uhrmacherarbeit" einen innovativen Beitrag zur Baukultur darstellt, der mit dem Heinze Preis geehrt werden soll. Wo ist die gesamtgesellschaftliche architektonische Relevanz? Die Jury ist überzeugt, dass gerade die kleinen, unbequemen und auf den ersten Blick belanglosen Bauaufgaben als Vorbild dienen können, wenn sie wie in diesem Fall als Gesamtkunstwerk vorgetragen werden.
Sieger der Kategorie "Einfamilien- und Zweifamilienhäuser"
SoHo Architektur – y-house
Begründung der Jury

Mit typologischer Eigenständigkeit, unkonventionellem Grundriss, unprätentiös und schlicht in der äußeren Erscheinung, kostengünstig durch die Verwendung einfacher Materialien bei wirtschaftlicher Bauweise überrascht dieses Wohnhaus im Allgäu. Innen: helle, freundliche Räume, schöne Lichtführung homogene und dabei ungezwungene Integration der Möbelelemente und Einbauten. Reduziertheit und Behaglichkeit zugleich sind nur einige der positiven Attribute, die die überdurchschnittliche Wohnqualität erahnen lassen … Die Bespielbarkeit der Räume regt die Fantasie an, alles ist herrlich spielerisch, dabei gleichzeitig diszipliniert und handwerklich gekonnt. Zudem bewirkt das Ypsilon eine scheinbar "gekonnt zufällige" Zonierung der Freiräume, des naturbelassenen und nicht artifiziell überladenen Gartens. Dieses Haus hat das Zeug, auch Bauherren mit begrenztem Budget zu inspirieren und die Lust auf das Eigenheim zu fördern.
Sieger der Kategorie "Sonderwohnungsbauten"
Marc Benjamin Drewes und Thomas Schneider – Box 117
Begründung der Jury

Die Arbeit Box 117 ist ein Umbau einer Industriebauetage in eine Wohnung für eine Familie mit Kindern. Der bestehende Altbau weist einige historische Elemente auf, wie zum Beispiel Fenster und Türen. Der Entwurf stellt in den großen Raum zwei Boxen als einfache kubische Elemente ein. In diesen Boxen befinden sich aus akustischen Gründen das Badezimmer und ein Kinderzimmer. So entsteht für den großen Wohnraum ein offener Raumfluss. Die Atmosphäre in diesem Loft ist bestimmt von den fein herausgearbeiteten historischen Spuren des Bestandes, die zum Teil freigelegt oder aber auch mit reduzierten Mitteln überarbeitet wurden. So findet man glatt gespachtelte weiße Wände, aber auch den rauen Beton der Bestandsdecken. Zentrales Thema dieses Entwurfes ist der Umgang mit dem Bestand. Der Ausdruck der hier entsteht, steht in direktem Zusammenhang mit dem feinsinnigen Umgang mit Materialien und einer sehr hohen Detailqualität.
Sieger in der Kategorie "Nachwuchsarbeiten"
Münster School of Architecture, Juliane Deppermann, Carolin Meier – D|ein Haus
Begründung der Jury

Die Arbeit überzeugt mit einer ganzheitlichen Konzeption, die modular aufgebaute Wohnelemente entwickelt. Die Idee, dass aus diesen Elementen eine sich wandelnde Wohnwelt kombiniert werden kann, ist ein schöner Gedanke. Dabei ist es eine besondere Qualität, dass mit dieser modularen Bauweise auf die Lebenssituationen der Bewohner oder auch auf den Kontext, in dem sie aufgestellt werden, reagiert werden kann. Hier werden Realisierungen in landschaftlichen wie auch in dichten, urbanen Situationen durchgespielt. Die Arbeit zeichnet außerdem aus, dass auch über pragmatische Realisierungsbedingungen, wie zum Beispiel Transportmöglichkeiten, nachgedacht wurde. Letztendlich überzeugt die architektonische Umsetzung dieser Ideen in reduzierte, elegante Räume, die die Erlebbarkeit der Umgebung fokussieren.
Sieger in der Kategorie "Nachwuchsarbeiten"
Hafen City Universität, Marieke Behne, Katharina Honkomp – NEUES INTRO FÜR ALTES STÜCK
Begründung der Jury

Innerstädtische Konversionsflächen sind überall Gegenstand städtebaulicher und architektonischer Konzepte. Dabei wertvollen Bestand zu erhalten, Spuren und Zeitzeugen der Geschichte in einen Dialog mit neuen Wohnformen und einer zeitgemäßen Architektursprache zu überführen, ist dieser Arbeit gut gelungen. Urbane Dichte, Mischung aus Kleingewerbe und Wohnen, überraschende Wege- und Rauminszenierungen, Dialektik aus Ziegel und Beton, Introvertiertheit und gleichzeitig überraschende Lichtführung werden exemplarisch vorgeführt. Die Typologie der skulpturalen"Reihenhäuser" würde man eher in südlichen Gefilden erwarten. Die Positionierung und Proportionierung der Volumen, eingestellt in die Fassung aus alten Mauern der ehemaligen Quarantäneställe, ist baukörperlich spannungsvoll. Es entsteht eine kleine "Stadt in der Stadt" und damit ein wertvoller Beitrag zum Thema "Umgang mit Alt".
Sieger in der Kategorie "Nachwuchsarbeiten"
Hochschule München, Katja Mayer – Inverted Biedermann
Begründung der Jury

Die Arbeit mit dem etwas provokativen Titel "Inverted Biedermann" nimmt sich einer Problematik an, die über die Frage nach adäquatem Wohnen hinaus die Situation der Zersiedlung und Gesichtslosigkeit unserer Vorstädte, der"suburbania", beleuchtet. Land auf Land ab fehlen Identität und städtische Dichte, begünstigt durch eine fehlgeleitete Grundstücks(preis)politik und schwache Richtlinien der Gesetzgeber. Während in anderen Ländern wie den Niederlanden oder in Skandinavien Wohnungsbaukonzepte auf Qualität durch Verdichtung setzen und somit ökonomisches, ökologisches und ressourcenschonendes Bauen fördern, wird in Deutschland das Einfamilienhaus, die offene Bauweise und die Ausfransung der Stadtrandlagen weiter vorangetrieben."Inverted Biedermann" zeigt handwerklich gekonnt sowie typologisch vielfältig und raffiniert, wie man auf engstem Raum Wohnqualität schaffen kann. Die Arbeit ist nicht nur politisch aktuell, sondern gibt auch Denkanstöße für eine Infragestellung konventioneller Bebauungspläne oder der Interpretation des Baugesetzbuches. Unterschiedlichste Lebensformen und -gemeinschaften, vom Singlehaushalt bis zur Großfamilie und dem Mehrgenerationenwohnen, finden in diesem Konzept angemessene und hochwertige Raumangebote.
Sieger in der Kategorie "Nachwuchsarbeiten"
Technische Universität Kaiserslautern, Alexander Andres, Christian Weisen – Parkhaus
Begründung der Jury

Was ist das Wohnen der Zukunft? Diese Frage haben die Studenten der TU Kaiserslautern sich gestellt und nicht nur typologische Antworten gesucht. Vielmehr besticht die Arbeit"Parkhaus" darin, mittels bestehender Strukturen die Frage des Wohnens neu und auf ungewöhnliche Weise zu stellen. Wie ein Kuckuck, der in ein fremdes Nest seine Eier legt, wird hier ein Parkhaus benutzt, um die Fragen nach innen und außen, Wohnen und Arbeiten, Öffentlichkeit und Privatheit neu zu formulieren. Die sehr sorgsam durchgearbeiteten Grundrisse, die klare Vorstellung der Atmosphäre und die Virtuosität des Vortrags überzeugen die Jury.

Gewinner-Projekte des Publikums

1. Platz – Publikumspreis
Simon Hähndel Architekt
Wohnhaus in Bretten
Beschreibung

Das gesamte Gebäude ist geprägt durch eine sorgfältig geplante, stark reduzierte und zurückgenommene Detaillierung – soweit möglich verschwinden sämtliche Einbauten in Nischen, alles ist bündig und ohne Überstand ausgeführt. Hierdurch entsteht ein Eindruck der Exklusivität, obwohl einfachste, jedoch fein aufeinander abgestimmte Materialien verwendet wurden: In sämtlichen Räumen wurde ein schlichter, hellbeiger Linoleumboden ohne Sockelleisten ausgeführt, die Wände sind glatt gespachtelt und gestrichen, die Treppenläufe sind Fertigteile in Sichtbetonqualität. Die Feuchträume wurden mit Latexfarbe gestrichen, lediglich die Nassbereiche sind gefliest – dann aber großformatig oder mit Mosaikfliesen, immer im Fugenraster. Die Raumhöhen und -abmessungen wurden abgestimmt auf die Teile eines bekannten schwedischen Möbelherstellers, sodass der Eindruck von Einbauschränken entsteht. Um die Räume optisch zu strecken, wurde weitgehend auf Stürze verzichtet: In den Obergeschossen sind raumhohe Türen mit wandbündigen Zargen eingebaut, auch die Fenster sind deckenhoch ausgebildet.
2. Platz – Publikumspreis
PLANPOPP architektur städtebau
Haus am Platz – Berlin
Beschreibung

In Zeiten der Wiederkehr von Säulen, Gesimsen und anderen Elementen neoklassizistischer Architektur im Wohnungsbau für gehobene Kreise erstaunt ein Einfamilienhaus im gutbürgerlichen Berliner Bezirk Zehlendorf schon, wenn es nicht auf historische Reminiszenzen und massive Wände setzt, sondern experimentell Neues wagt. Keine neue Form, kein Blob mit unbegrenztem Ressourceneinsatz wurde hier realisiert, sondern ein ungemein leichtes, fast schwebendes Wohnhaus, das mit seinem grazilen Tragwerk aus Stahl die Grenzen zwischen außen und innen aufhebt. Für eine fünfköpfige Familie konzipierte der Berliner Architekt Wolfram Popp, der vor Jahren mit seinen Estradenhäusern das innerstädtische Mehrfamilienhaus neu dachte, ein Haus mit überraschender Variabilität und Permeabilität.
3. Platz – Publikumspreis
LANG+VOLKWEIN Architekten und Ingenieure, Tichelmann & Barillas Ingenieure, TSB Ingenieurgesellschaft mbH, Technische Universität Darmstadt
energy+ Home
Beschreibung

Die Symbiose von technischem Anspruch und gestalterischer Präzision ergibt im energy+ Home ein preisgekröntes, zukunftsweisendes Gebäude. Das Bestandsgebäude von 1970 wurde so saniert, dass das Gebäude heute mehr Energie erzeugt als es selbst verbraucht. Keine fossilen Energien werden mehr benötigt und der CO2-Fußabdruck ist gleich Null. Ein besonders gutes Beispiel für diese Symbiose ist die flächenintegrierte Photovoltaikanlage auf dem Dach, die sich fast unsichtbar als Kernstück des technischen Konzeptes in die architektonische Gestalt des Gebäudes einfügt. Aus der Berücksichtigung dieser integralen Planung von technischen, ökologischen, gestalterischen und ökonomischen Faktoren entsteht ein beispielhaft nachhaltiges Gebäude.

Fachjury - Namhafte Juroren für den ArchitektenAWARD 2014

Die eingereichten Projekte wurden von einer Fachjury unter der Leitung von Titus Bernhard prämiert. Die Preisverleihung fand im feierlichen Rahmen am 20. März auf der architectureworld in Münster statt.

Titus Bernhard<br>
Titus Bernhard Architekten BDA

Titus Bernhard
Titus Bernhard Architekten BDA

Titus Bernhard absolvierte sein Architekturstudium an der Technischen Universität Braunschweig und durch ein Stipendium des DAAD an der Politecnico di Milano. Dort lernte er in der Meisterklasse von Giorgio Grassi. Anschließend arbeitete er unter anderem im Büro des New Yorker Stararchitekten Richard Meier. 1995 gründete er das Büro Titus Bernhard Architekten und ist seitdem mit spektakulären Architekturprojekten national und international tätig. So plante er bspw. gemeinsam mit Peter Kögl das Fussballstadion des FC Augsburg. Charakteristisch für seine Arbeit ist die Reduktion auf das Wesentliche, verbunden mit höchsten Ansprüchen an handwerkliche und ästhetische Qualitäten. Das Büro Titus Bernhard Architekten hat den Schwerpunkt Verwaltungs- und Wohnbauten und erhielt 1996 die Erich-Schelling-Medaille, den BDA Preis Bayern und mehrfach den"best architects-award". Mit einer Gastprofessur an der Hochschule Konstanz Technik, Wirtschaft und Gestaltung ging er von 2005 bis 2007 für das Fach Entwerfen und Konstruieren im Masterstudium Architektur unter die Lehrenden.
Prof. Gesine Weinmiller<br>
WEINMILLER ARCHITEKTEN

Prof. Gesine Weinmiller
WEINMILLER ARCHITEKTEN

Prof. Gesine Weinmiller arbeitet als Architektin in Berlin und lehrt seit 2000 als Professorin an der HCU in Hamburg. Ihre Bauten wie z.B das Bundesarbeitsgericht, die L- Bank in Karlsruhe oder das Justizzentrum Aachen wurden u.a. mit dem Betonpreis, dem Thüringer Staatspreis für Architektur und dem Deutschen Natursteinpreis ausgezeichnet. Sie ist Mitglied des Rates der EKD und sitzt im Architekturbeirat des Auswärtigen Amtes. Prof. Gesine Weinmiller vertritt in der Jury Prof. Hilde Léon, die aus gesundheitlichen Gründen die Jurysitzung nicht wahrnehmen konnte.
Claudia Meixner<br>
MEIXNER SCHLÜTER WENDT Architekten

Claudia Meixner
MEIXNER SCHLÜTER WENDT Architekten

Claudia Meixner absolvierte sowohl in Darmstadt als auch in Florenz (DAAD Stipendium) ihr Architekturstudium. Nach der Ausbildung arbeitete sie unter anderem als freie Mitarbeiterin, als Projektpartnerin bei Wörner+Partner und als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl Baukonstruktion und Entwerfen bei Prof. G. Pfeifer an der TH Darmstadt. 1997 gründete sie gemeinsam mit Florian Schlüter und Martin Wendt die Bürogemeinschaft Meixner Schlüter Wendt Architekten. Sie ist im Städtebaubeirat der Stadt Frankfurt am Main, in der Stiftung Städelschule für Baunkunst, Frankfurt am Main und Mitglied im Präsidium des evangelischen Kirchenbautages.
Ulrich Schmidt-Kuhl

Ulrich Schmidt-Kuhl

Heinze GmbH

Ulrich Schmidt-Kuhl begann 1989 als Geschäftsführer eines Ingenieurbüros seine Zusammenarbeit mit Heinze auf freiberuflicher Basis. Bereits 1993 wechselte er fest in die Redaktionsleitung der BauDatenbank GmbH, um wenige Jahre später die Gesamtredaktionsleitung bei der Heinze GmbH zu übernehmen. Ulrich Schmidt-Kuhl entwickelte in dieser Funktion seinen Verantwortungsbereich von einer klassischen Verlagsredaktion zu einem multimedialen Dienstleister. Seit 2007 leitet Ulrich Schmidt-Kuhl auch die Medienproduktion der Heinze GmbH.
Dirk Schöning

Dirk Schöning

Geschäftsführer der Heinze GmbH

Dirk Schöning studierte Wirtschaftswissenschaften in Deutschland, England und der Schweiz. Sein Diplom erwarb er an der Universität St. Gallen. Er besuchte Executive Education Programme an der London Business School, INSEAD und der Harvard Business School. Von 1990 ab arbeitete er in verschiedenen Geschäftsführungspositionen innerhalb des Bertelsmann-Konzerns wo er 1998 zum Leiter des Bereichs Baufachinformation aufstieg. Ab 2000 baute er sein eigenes Unternehmen auf und wechselte 2004 zum jetzigen Mutterkonzern von Heinze, der DOCUgroup, die 2007 u.a. die Heinze GmbH von Springer, Heidelberg, gekauft hat. Seit 2008 ist Dirk Schöning Geschäftsführer der Heinze GmbH.

Hier einige Impressionen der Jurysitzung

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