Allgemeine Anforderungen

HANNO

Der Baukörperanschluss unter Verwendung von Hanno®-Fugendichtungsbändern,

Hanno®-Multifunktionsbändern und Hanno®-Folienbändern und der Einbau der

Bauelemente sind nach den anerkannten Regeln der Technik auszuführen.

Die bauphysikalischen Einwirkungen durch das Raumklima und das Außenklima und

die Eignung der Produkte für den speziellen Verwendungszweck sind vor

Ausführung der Anschlüsse an den Baukörper zu berücksichtigen bzw. zu prüfen.

Die Anschlussausbildung muss den Anforderungen aus dem Wärme-, Schall- und

Feuchteschutz entsprechen. Äußere Einwirkungen, wie z.B. Bauwerksbewegungen,

dürfen die entsprechenden Maßnahmen nicht in ihrer Funktion beeinträchtigen.

Bei der Abdichtung von Anschlussfugen mit elastischen Dichtstoffen sind die

Vorgaben der DIN 18540 sinngemäß anzuwenden. Das gilt für die konstruktive

Fugenausbildung ebenso wie für die zulässige Gesamtverformung des Dichtstoffs.

Bei der Abdichtung mit imprägnierten Fugendichtungsbändern aus Schaumkunststoff

sind die Herstellerangaben zu beachten. Es dürfen nur nach DIN 18542 geprüfte

und klassifizierte Produkte eingesetzt werden. Im Außenbereich sind

Fugendichtungsbänder der Beanspruchungsgruppe 1 (BG1) einzusetzen, oder

Multifunktionsbänder der Beanspruchungsgruppe MF1, wenn die Fuge frei bewittert

ist. Ist die Fuge abgedeckt, so können Fugendichtungsbänder der

Beanspruchungsgruppe 2 (BG 2) oder Multifunktionsbänder der Beanspruchungsgruppe

MF2 eingesetzt werden.

Für alle Abdichtungsmöglichkeiten müssen die Fugenflanken ausreichend parallel

und eben sein. Ist das nicht der Fall, muss die Rohbau-Fugenflanke nach den

Vorgaben der DIN 4108-7 bauseits erstellt werden.

Für alle Dichtsysteme muss die Eignung mit Prüfberichten unabhängiger

Prüfinstitute nachgewiesen werden.

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