Lödige Industries GmbH
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Deutschland
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Lödige Industries
Ölhydraulischer Lastenaufzug für Pkw-Transport
Typ: Traffico
Technische Auslegung unter Beachtung der Aufzugsrichtlinie RL 2014/33/EG und DIN EN 81-20:2014
Sie können mit Hilfe des Planungsleitfadens des Traffico die unter Punkt 1 „Technische Beschreibung“ aufgeführten Kabinenabmessungen auf ihre Wünsche anpassen und ausfüllen. Für die Auslegung des Traffico sind alle für Sie benötigten Angaben im Planungsleitfaden aufgeführt und im Detail erläutert.
1.Technische Beschreibung
Tragfähigkeit: 3.500 kg (max. 46 Personen)
Achslast: max. 1.750 kg, kein Staplerbetrieb
Förderhöhe: 6.000 mm
Nenngeschwindigkeit Vn: 0,23 m/s
Haltestellen: 2
Eingänge / Zugänge: 2
Anordnung der Zugänge: Gegenüberliegend (Durchlader)
Kabinenbreite: 2.800 mm
Kabinentiefe: 5.800 mm
Kabinenhöhe: 2.100 mm
Lichte Türbreite: 2.500 mm
Kabinen- & Schachttüren: 6-teilige Meiller TTK/S Teleskop-Schiebetür, zentral-öffnend
Silence Paket I
Ist standardmäßig in unseren Autoaufzug TRAFFICO integriert. Folgende Maßnahmen sind im Silence Paket I enthalten:
Aggregat isoliert Schwingelemente unter dem Aggregatbehälter
Motor Pumpenkombination mit Schwingelementen im Behälter entkoppelt
Schaltschrank mit spezieller, isolierter Aufhängung der Montageplatte
Pulsationsdämpfer im Hydraulikaggregat.
2. Aufzugsschacht
Bauseitiger Stahlbetonschacht mit Einbauteilen laut Lödige-Werkplanung. Einbauteile werden durch AN beigestellt. Bauseitige innenliegende Dämmung möglich, ggf. Änderung der Schachtabmessungen notwendig.
Schachtgrube: 1.250 mm (Reduzierung auf Anfrage möglich)
Lichte-Schachtbreite: 3.550 mm
Lichte-Schachttiefe: 6.600 mm
Lichte-Schachtkopfhöhe*: 3.350 mm*
*
3. Antriebsaggregat & Tragmittel
Antriebsaggregat
Direkt wirkender ALGI-Hydraulikantrieb in geräuscharmer Bauweise mit flexibel aufgehängter Schraubenspindelpumpe inkl. Pulsationsdämpfer und angeflanschtem Unterölmotor. Der Steuerblock sorgt für sanftes, lastenunabhängiges Fahren sowie exakte Anhaltepositionen an jeder Haltestelle. Die Nachholeinrichtung gleicht die Einfederung bei Lastaufnahme automatisch aus.
Aggregat mit Pumpe-Motor-Unteröleinheit, inkl. Ölfüllung
Elektronischer Steuerblock mit Sicherheitsventil
Sanftanlauf zur Begrenzung der Anlaufströme
Druckschalter (Überlast, Mindestdruck), Handpumpe, Kugelhahn, Manometer
Druckleitung zwischen den Hydrauliken, inkl. Rohrbruchsicherung, Verteiler und Verbindungsleitung zum Aggregat
Tragmittel
Zwei direkte Präzisions-Hydraulikheber die seitlich an der Kabine angeordnet sind. Der Fahrkorb wird direkt mit einer 1:1 Übersetzung gehoben und gesenkt.
4. Anschlusswerte & Maschinenraum
Anschlusswert/Antriebsgrößen
Die Anschlusswerte bzw. die Antriebsgrößen des Autoaufzugs Traffico sind abhängig von der Nenngeschwindigkeit und der Förderhöhe, daher können diese stark variieren. Anhand des Planungsleitfadens kann eine Vorauswahl auf Basis der Nenngeschwindigkeit sowie Förderhöhe getroffen und die entsprechenden Werte der Tabelle entnommen werden. Gerne können Sie ihre Vorauswahl hier eintragen.
Förderhöhe | Nenngeschwindigkeit | Motorleistung | Nennstrom | Sicherungs-nennstrom |
6.000 mm | 0,23 m/s | 29 kW | 64 A | 80 A |
Maschinenraum/ Maschinenschrank
Der Maschinenraum wird direkt angrenzend am Fahrschacht der Anlage in der untersten Ebene positioniert. Der Maschinenraum entspricht der Variante 1 des Planungsleitfadens mit folgenden min. Abmessungen:
Fläche: Mind. 2.000 mm x 2.000 mm
Höhe: Mind. 2.100 mm
Die optimale Umgebungstemperatur im Maschinenraum und Maschinenschrank sollte zwischen
+ 15°C und 30°C liegen. Im Aufzugsschacht sollten min. 5°C vorliegen.
5. Aufzugstüren
Unsere Aufzugstüren sind von einem namenhaften und qualitativ hochwertigen deutschen Hersteller und erfüllen zusätzlich die Brandschutzanforderungen der EN 81-58. Somit sind unsere Türen auch zum Einbau in feuerbeständige Schächte nach DIN 4102 geeignet.
Fabrikat: Meiller TTK/S Teleskop-Schiebetür
Kabinentür(en)
Ausführung: 6-teilig, zentral-öffnend
Kabinentürflügel: Zink-Magnesium Stahlblech*,**
Belegung/Farbe: ohne (Fertiganstrich bauseits)
Türschwellen: Voll-Aluminium (max. 10to)
Kabinentürantrieb: Siemens AT 40 TM1-V
Kabinentürverriegelung: ja
Schachttüren
Ausführung: 6-teilig, zentral-öffnend
Schachttürflügel: Zink-Magnesium Stahlblech*,**
Schachttürzarge: Zink-Magnesium Stahlblech*,**
Belegung/Farbe: ohne (Fertiganstrich bauseits)
Türschwellen: Voll-Aluminium (max. 10to)
Rohbauöffnung nach EN 81-58 umlaufend max. 60 mm zur lichten Türöffnung, umlaufender Spalt bauseits schließen nach Montage
Brandschutz
Sonstiges verstärkter durchgehender Schwellenwinkel, grundiert.
*) Stahlblech mit Schmelztauchüberzug aus Zink-Magnesium als Korrosionsschutz. Wir empfehlen eine zusätzliche Beschichtung. Oberfläche ist gut geeignet für nachfolgende Lackierungen.
** ) Bearbeitungsspuren können sichtbar sein. Bei einer Lackierung muss eine Vorbehandlung mit einem Primer erfolgen! Grundierte Lamellen können Bearbeitungsspuren aufweisen, verzinkte Lamellen zusätzlich Schlieren bzw. Weißzinkflecken. Bei Anspruch auf hochwertige Optik wird ggf. eine Fertiglackierung empfohlen.
Türüberwachung
Lichtgitter jeweils zwischen Schacht und Kabinentür
Schließkraftbegrenzung über den Türantrieb
Radar Bewegungsmelder (IP54) zur Vorraumüberwachung, 1x je Schachtzugang. Anordnung über den Schachttüren am Mauerwerk (Aufputz).
6. Aufzugskabine
Plattform: Verwindungssteife Stahlkonstruktion, grundiert in RAL 7032, ohne Schwingungsisolierung
Kabinenboden: Der Kabinenboden besteht aus Aluminiumstrangpressprofilen mit querverlaufender profilierter Oberfläche. Diese werden in den Plattformrahmen eingelegt und verschraubt.
Kabinenwände*: Lamellenbauweise aus 1,5 mm Stahlblech, sendzimir-verzinkt.
Einzüge: Ausgleichslamellen aus 1,5 mm Stahlblech, sendzimir-verzinkt.
Rammschutz: Einreihig aus Hartholz, 100 x 20 mm, Abstand Unterkante von Kabinenboden: 250 mm
Beleuchtung: Quadratische energiesparende LED-Panels in der Fahrkorbdecke eingelassen, Lichtfarbe ist 840 Neutralweiß Farbtemperatur 4000 K, Leistung 18 W, 1200 lm
Be- / Entlüftung: Über Stanzungen in den Seitenwandlamellen
Kabinendecke*: Lamellenbauweise aus Stahlblech, sendzimir-verzinkt, betretbar, verzinktes Inspektionsgeländer auf Kabinendecke mit Hand-, Knie- und Fußleiste (Geländerhöhe 700 mm)
Kabinentableau: Grundsätzlich werden zwei Kabinentableaus im Autoaufzug Traffico® verbaut. Die Kabinentableaus sind aus Edelstahl und in den Seitenwänden der Kabine integriert. Durch die diagonale Anordnung ist eine bequeme Bedienbarkeit aus dem Auto heraus stets möglich. Des Weiteren sind standardmäßig ein 7“ TFT-Display, die Positionsanzeige, Tür-Auf-Taster, Notruftaster, Etagentasten und ein Schlüsselschalter [Hausmeistersteuerung] verbaut.
Positionsanzeige: In unseren Kabinentableaus sind standardmäßig die Positionieranzeigen integriert. Leuchtet einer der beiden Richtungspfeile der Positionieranzeige, muss das Fahrzeug in die jeweils angezeigte Richtung bewegt werden. Ist die korrekte Position erreicht, erlischt der Richtungspfeil und das Schriftfeld „STOP“ leuchtet auf. Nun schließen die Türen automatisch und der Aufzug fährt in die jeweilige vom Bediener gewählte Haltestelle. Die Position des Fahrzeugs in der Aufzugkabine wird durch mehrere Lichtschranken in den Kabinenseitenwänden erfasst.
Fahrkorbrahmen: in verwindungssteifer Stahlkonstruktion, grundiert in RAL 7032
* Lamellen können Bearbeitungsspuren aufweisen, verzinkte Lamellen zusätzlich Schlieren bzw. Weißzinkflecken.
Bei Anspruch auf hochwertige Optik wird ggf. ein Fertiganstrich empfohlen.
7. Elektrische Ausrüstung
Aufzugssteuerung
Unsere Aufzugssteuerung ist standardmäßig als Druckknopfsteuerung ausgeführt. Somit wir jeweils immer nur ein Kommando oder Ruf gespeichert und abgearbeitet. Dabei hat das Kabinenkommando Vorrang vor den Außenrufen. Nach Eingabe des Kommandos oder Rufs wird dieser gespeichert und abgearbeitet, alle weiteren Rufe werden bis zum Ende der Fahrt blockiert. Die Steuerung beinhaltet standardmäßig:
Ansteuerung Positionieranzeigen
Steuerteil mit Fehlerspeicher
Sanftanlaufgerät / Strombegrenzer für Hydraulikantrieb
Sicherheitsfunktion gegen unbeabsichtigte Bewegung des Fahrkorbs in den Haltestellen
Evakuierungssteuerung bei vorhandener Netzspannung, Kabine fährt automatisch bei potentialfreier Meldung in die unterste Haltestelle und parkt mit offener Tür
Digitale Schachtkopierung nach SIL3
Auswertung digitale Schachtkopierung
Energiesparmodus Zeit einstellbar, durch Kommando wird der Aufzug wieder aktiviert.
Notrufsystem
Sprechanlage - Maschinenraum, Grube, Kabine und Kabinendach
Notstromversorgung für Kabinenlicht, Sprechanlage und Notrufsystem
2 potentialfreie Kontakte
Hängekabel, sämtliche übrigen elektrische Leitungen, Bedientableaus, Befestigungsmaterial
Kabelhandlampe, Schachtbeleuchtung als LED - Leuchtband
Notrufhupe, Kabelhandlampe, Schachtbeleuchtung
Hauptschalter im Schaltschrank (> 63 A mit separatem Gehäuse)
Vollautomatische Fahrt:
Bei Anlagen mit nur zwei Haltestellen ist die vollautomatische Fahrt Standard. Dies bedeutet, dass der Fahrer die Haltestelle nicht anwählen muss, sondern die gewünschte Haltestelle automatisch nach dem Schließen der Türen angefahren wird.
Kabinentableau
In der Kabine ist auf jeder Seitenwand ein Kabinentableau integriert.
Etagentableau
Beim Autoaufzug TRAFFICO® sind die Etagentableaus aus Edelstahl und immer links neben der Tür angeordnet. Für den Einsatz im Außenzugang, wird die Funktion der Anholtaste durch einen Schlüsseltaster ersetzt. Das Anholen/Rufen des Aufzugs ist auch mit Handsendern als Funkfernbedienung, Deckenzugschaltern oder Bediensäulen in den jeweiligen Parketagen möglich. Im Außenbereich werden die Tableaus spritzwassergeschützt ausgeführt.
Notrufsystem inkl. GSM
Sprechstelle im Fahrkorb über Mobilfunk Empfangsmodul inkl. Antenne. Einspeicherung von bis zu 4 Rufnummern möglich. Das Gerät entspricht der En 81-28.
Folgende bauseitige Voraussetzungen sind erforderlich:
Vorhandenes Mobilfunknetz
Beistellung der entsprechenden SIM Card (kein Prepaid)
Übernahme der monatlichen Kosten für die benötigte SIM Card
Ampelanlage
Die Verfügbarkeit des Aufzuges wird dem Benutzer visuell vereinfacht durch LED-Ampeln farblich dargestellt und vermeidet unnötiges Rangieren sowie Störungen des Straßenverkehrs. Die Ampel wird in der jeweiligen Haltestelle vor den Schachttoren in gut sichtbarer Position installiert. Bedeutung der verschiedenen Ampelsignale:
Alle Signale sind aus Aufzug „Bereit“
Aufzug ist in Ruhe in Parkhaltestelle.
Der Aufzug kann jederzeit angefordert werden.
Ampel blinkt rot Aufzug „Besetzt“
Zufahrt frei machen/Kabine belegt.
Ampel leuchtet rot Aufzug „Kommt“
Kabine ist leer, Ruf wird abgearbeitet.
Ampel leuchtet grün „Einfahrt“
Tür vollständig geöffnet, Fahrzeug darf einfahren.
8. Technische Dokumentation
Bei Auslieferung des Aufzuges erhalten Sie von uns eine komplette Dokumentation der Anlage in Form eines Prüfbuches. Die Dokumentation ist unserem Firmen internen Lödige Format erstellt. Es werden keine kundenseitigen Betriebsmittelvorschriften berücksichtigt, wenn nicht explizit anderweitig vereinbart.
Dieses Prüfbuch beinhaltet folgende Dokumente:
- Technische Dokumentation
- Beschreibung der Aufzugsanlage
- Elektrischer Schaltplan
- Hydraulischer Schaltplan
- Betriebs- und Wartungsanleitung (1-fach in deutscher Sprache)
- Komponentenbeschreibungen
- CE Konformitätserklärung
- Beschilderung
- Abnahmebescheinigung / Abnahmeprotokoll
- Prüfbericht des TÜV
9. Zusätzliche Optionen
( ) Handsender Funkfernsteuerung
Die Steuerung des Traffico wird zusätzlich mit einer Funkfernsteuerung ausgestattet. Die Funkfernbedienung kann direkt im PKW mitgeführt werden. Ohne unnötiges Verlassen des PKW kann der Benutzer den Aufzug anfordern.
Silence Paket zur Reduktion von Körperschall
Durch den Einsatz unserer Silence Pakete 1 oder 2 können die bauseitigen Maßnahmen in ihrer Wirkung unterstützt werden. Hierzu werden an ausgewählten Bauteilen, z. B. am Heber sowie den dazugehörigen Halterungen, Isolierungselemente eingesetzt. Des Weiteren kommen Pulsationsdämpfer zwischen Heber und dem Aggregat zum Einsatz. Der Einsatz der Silence-Pakete kann sich auf die erforderlichen Schachtgeometrien auswirken (z. B. erhöhter Schachtkopf/Schachtgrube). Im Bereich der Türen, Lasthaken, Halfenschienen, Befestigungspunkten und anderen Aufzugsteilen ist eine Dämmung nicht möglich. Eine Dämmung kann erst nach erfolgter Aufzugsmontage aufgebracht werden. Für die Schachtentlüftung / Entrauchung müssen bauseits entsprechende Maßnahmen für den geforderten Schall- und Wärmeschutz vorgesehen werden. Durchbrüche mit schallschluckendem Material schließen (Mineralwolle, o.ä.).
( ) Silencepaket II*
Isolierung der Hydraulikheber zur Heberstütze/Grubensohle über Megi Elemente**.
Isolierung der Hydraulik-Halterungen zur Schachtwand Befestigung über Seilfederpuffer.
Isolierung der Hydraulik zwischen Kugelkopf und Träger/Traverse über Megi - Elemente**.
Schlauchschellen und Hydraulikleitung isoliert gegen Grubensohle über Gummieinlagen.
Türansteuerung für exaktere und „weichere“ Fahreigenschaften.
Zusätzlicher externer Pulsationsdämpfer am Hydraulikaggregat.
Abstimmung mit Akustiker / Fachplaner.
Konstruieren, liefern und montieren.
Erhöhter Platzbedarf min. ca. 100 150 mm im Bereich des Schachtkopfes.
Hinweis zur Schallemissionen:
Wir weisen ausdrücklich darauf hin, dass auch bei Einbau unseres Silence Paketes der gemäß DIN 4109 für schutzbedürftige Wohnräume geforderte Schalldruckpegel LAF max ≤ 30dB(A) bei einschaliger Bauweise des Schachtmauerwerks gegenwärtig nicht erreicht wird. Für die Einhaltung der relevanten Richtlinien und Normen, z.B. die DIN 4109, haben Architekten und Rohbauunternehmer zu sorgen.
Um einen erhöhten Schallschutz für z.B. schutzbedürftige Räume zu erreichen, empfehlen wir Ihnen eine zweischalige Bauweise des Fahrschachtes zur Verhinderung von Körperschallübertragungen.
( ) Montagerüstung
Montagerüstung mit Rüstschuhen für jeweils eine Rüstebene inkl. Lieferung und Montage, Demontage und Abtransport.
( ) Ölkühler
Sollten höhere Nenngeschwindigkeiten sowie eine hohe Fahrtenzahl gefordert sein (z.B. ab 30 Fahrten pro Stunde) ist ggf. ein Einsatz eines Ölkühlers erforderlich.
mögliche Wärmeabfuhr aus dem Aggregat max. 8,5 kW*
notwendige Kühlleistung ca. 1,2 kW bei 30 Fahrten/h
maximale Leitungslänge 2 m zum Aggregat Höhe max. 800mm über Ölspiegel im Aggregat
Raumtemperatur maximal 30° C
*) Für eine ausreichende Querlüftung des Maschinenraums ist bauseits zu sorgen.
( ) Tankheizung
Sollte die angegebene Umgebungstemperatur im Maschinenraum nicht eingehalten werden können, empfehlen wir den Einsatz einer Tankheizung.
Ölheizung, inkl. Thermostat (700 W / 230 V) im Hydraulikaggregat
( ) Zugschalter
Zugschalter mit Konsole für Deckenbefestigung
Schalter mit Zugseil 2m lang
Kunststoffrohr, elektrische Verbindungsleitung* 10m von Klemmdose im Schacht
*) max. Leitungslänge 10 m, Seillänge: 2m. Werden besondere Befestigungen aufgrund der Bausituation erforderlich, so sind diese bauseits beizustellen.
( ) Erstellung der Werkplanung
Auf Kundenwunsch kann, vor der Bestellung des Hauptauftrages, eine Werkplanung der Anlage erstellt werden. Diese beinhaltet alle, für die Umsetzung des Projektes bzw. Einbringung der Anlage, relevanten Informationen. Die Kosten der Werkplanung erhalten Sie bei der Bestellung des Hauptauftrages, vollständig wieder gutgeschrieben.
Folgende Punkte werden in der Standard-Werkplanung berücksichtigt/dargestellt:
Werkplanung wird im Lödige-Format erstellt
Schematische Darstellung des Aufzugsschachtes
Alle im Schacht befindlichen Aufzugskomponenten
Rohbaurelevante Details und Schnittstellen zu anderen Gewerken werden schematisch dargestellt
Ggf. Berücksichtigung von Wärmedämmungen im Schacht
Lasthaken
Türöffnungen sowie Türen
Verbaler Hinweis auf Entrauchungsanlagen
Baurüstung
Wirkende Kräfte
Maschinenraum gemäß Planungsleitfaden Variante 1 bis 5
Eine Änderung/Anpassung der Werkplanung ist inkl. Alle weiteren Änderungen sowie die Darstellung eines höheren Detailgrades sind Aufpreispflichtig.
( ) Reduzierte Schachtgrube
Auf Kundenwunsch kann die Tiefe der Schachtgrube von standardmäßig 1.250 mm auf 500 mm bzw. 1.000 mm mit Hilfe von definierten und baumustergeprüften Maßnahmen/Komponenten reduziert werden.
Die Reduzierung der Schachtgrubentiefe ist abhängig von der Förderhöhe. Eine Reduzierung auf minimal 500 mm ist bis zu einer Förderhöhe von 9 m möglich. Ab einer Förderhöhe von 9 bis 25 m kann die Schachtgrube auf max. 1.000 mm reduziert werden.
Eine Reduzierung der Schachtgrube bewirkt ggf. Änderungen der anderen Schachtmaße, speziell des Schachtkopfmaßes. Daher ist für diese Option immer eine interne technische Prüfung nötig, um die Auswirkung auf den Schachtkopf zu erfassen.
( ) Reduzierter Schachtkopf
Um den Aufzug in der Gebäudestruktur (z.B. Staffelgeschoss) unterzubringen, muss in einigen Fällen das Schachtkopfmaß deutlich reduziert werden. Im Fall von eingebrachter Dämmung an der Schachtdecke gilt die Schachtkopfhöhe von der OKFF bis zur Unterkante dieser Dämmung. Die Höhe des Schachtkopfes ist von der Förderhöhe, der geplanten Schachtgrube und dem Silencepaket abhängig, siehe Planungsleitfaden.
Auf Kundenwunsch kann die Höhe des Schachtkopfes mit Hilfe von definierten und baumustergeprüften Maßnahmen/Komponenten reduziert werden. Eine Reduzierung des Schachtkopfes bewirkt ggf. Änderungen der anderen Schachtmaße, speziell an der Schachtgrube. Daher ist für diese Option immer eine interne technische Prüfung nötig, um die Auswirkung auf die geplante Schachtgrube zu erfassen.
Kabinenboden
Optional sind weitere Ausführungen des Kabinenbodens möglich.
( ) Glattblech grundiert RAL 7032
( ) Tränenblech Aluminium
( ) 2K-Antirutschbeschichtung*
* Epoxidharz basierende, lösungsmittelfreie und rutschfeste Beschichtung, wird mit Quarzsand der Körnung 0,3-0,8 mm abgestreut.
( ) Schwellenheizung
Selbstlimitierendes Heizband für im Außenbereich liegende Schachttürschwelle* zum sicheren Betrieb der Aufzugsanlage in der Frostperiode.
( ) Schlüsseltresor
Kompl. Mit 3 Schlüsseln, Sicherungskarte: Serie 600 834 EFEFBF, mit Maueranker
Außenmaße: 145 x 46 mm
Innenmaße: 78 x 36 mm
Bauseitige Leistungen:
- Kernlochbohrung für Schlüsseltresor
- Einbau des Schlüsseltresors
( ) Standardwartung Aufzugsanlage
Wartungsturnus: 4x jährlich
Gemäß DIN13015. Test der Sicherheitsfunktionen und Anlagenfunktionen, Einstellarbeiten, Schmierwartung und Reinigung betriebsbedingter Verunreinigungen.
Gewährleistung: 2 Jahre
( ) Vollwartung Aufzugsanlage
Wartungsturnus: 4x jährlich
Gemäß DIN13015. Test der Sicherheitsfunktionen und Anlagenfunktionen, Einstellarbeiten, Schmierwartung und Reinigung betriebsbedingter Verunreinigungen.
Ersatzteile und Reparaturleistung (nur durch Lödige zu vertretende Gründe)
Gewährleistungsverlängerung: 5 Jahre
Lödige Fördertechnik GmbH
Balhorner Feld 28
33106 Paderborn (Germany)
Tel. +49 5251 6830-0
Fax +49 5251 6830-210
E-Mail info@lodige.com
Internet. www.lodige.com
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