Marazzi Group S.r.l.
Via Regina Pacis 39
41049 Sassuolo
Italien
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Firmenporträt
Unternehmen
Marazzi ist die bekannteste Marke der Keramikfliesenbranche. Sie ist in mehr als 140 Ländern präsent und gilt weltweit als Synonym für hochwertige keramische Boden- und Wandbeläge und als Ikone des Made in Italy in puncto Einrichtung und Design.
Marazzi wurde 1935 in Sassuolo gegründet. Mit der Entwicklung des Unternehmens ging das Wachstum der Stadt einher, die sich mit der Zeit samt ihrem Einzugsgebiet als international führendes Produktionszentrum von Qualitätsfliesen etablierte.
Die bedeutendsten Brancheninnovationen im Bereich Technik, Technologie und Design, darunter wichtige Meilensteine der modernen Keramik, gehen auf das Konto von Marazzi. Das Unternehmen und der Keramikdistrikt bilden damit heute einen Bezugspunkt in der internationalen Keramikbranche.
Die Branchenführerschaft von Marazzi beruht auf stetigem Forschungsdrang und unerschöpflicher Experimentierfreude, unfehlbarem Gespür für Entwicklungen und Trends im Bereich Wohnkultur, Architektur und Design sowie konsequentem Engagement für Umweltschutz und Nachhaltigkeit.
Heute ist Marazzi eine Tochtergesellschaft des an der New Yorker Börse notierten globalen Marktführers im Bodenbelagsegment und multinationalen Konzerns Mohawk Industries Inc. und weltweit ein Begriff für Planer, Architekten und Bauunternehmer sowie Händler und Endkunden.
Qualität und Umweltschutz
Qualität schließt bei Marazzi Produkt, Prozess und Umwelt gleichermaßen ein. Die Zertifizierungen der Systeme und Produkte tragen diesem Grundsatz Rechnung. Marazzi versteht die Verantwortlichkeit gegenüber Mensch und Natur als leitendes Prinzip. Aus Liebe zur Keramik und zur Umwelt.
Als Wegbereiter einer nachhaltigen Industrie hat Marazzi maßgeblich dazu beigetragen, die Keramikproduktion in einen Prozess mit geschlossenem Stoffkreislauf zu verwandeln. Für den gesamten Produktionszyklus entwickelte Marazzi ein Rückführ- und Verwertungssystem für Produktionsabfälle, Prozesswasser, Rohstoffe aus den Abprodukten und Abwärme. Die hohe Umweltqualität der Prozesskette begrenzt den Verbrauch von natürlichen Ressourcen und reduziert die Umweltbelastung, insbesondere durch die Neuverfüllung und Neubepflanzung der Gruben, das kontrollierte Abfallmanagement, die Optimierung des Energieverbrauchs und die Wiederverwendung von Brauchwasser.
Auch die Sicherheit der Mitarbeiter an den Produktionsstandorten hat oberste Priorität: Marazzi führt kontinuierlich Sicherheits-, Hygiene- und Gesundheitskontrollen der Arbeitsbereiche durch und nimmt bei Bedarf technische und organisatorische Änderungen vor. Zur Gewährleistung der Einhaltung von Sicherheits- und Umweltvorschriften nehmen die Mitarbeiter an Schulungs-, Informations- und Weiterbildungsprogrammen teil.
Als erstes Unternehmen der Branche erlangte die Marazzi Group bereits 1994 die Zertifizierung des Qualitätssicherungssystems nach ISO 9001 für Produkte und Dienstleistungen, auf die im Jahr 2003 die Zertifizierung des Umweltmanagementsystems nach ISO 14001 folgte.
Designzentrum
Seit jeher macht eine intensive stilistische Auseinandersetzung mit dem Material die Stärke von Marazzi aus.
Nicht umsonst hat Marazzi als erstes Unternehmen der Branche das Potential der Keramikfliese als Einrichtungs- und Architekturelement erkannt und ausgeschöpft und die kreative Leitung des Unternehmens großen Namen des Designs anvertraut: So entstand beispielsweise aus der ersten Zusammenarbeit mit Giò Ponti im Jahre 1960 die berühmte „viermal gebogene Fliese“, die unter dem Namen der Triennale in die Geschichte des Designs eingegangen ist. Ab diesem Zeitpunkt trugen die Kreationen von Marazzi immer wieder die Handschrift illustrer Vertreter der Mode, darunter Biki, Rabanne und Forquet sowie der Architektur, ganz zu schweigen von den umfassenden Investitionen des Unternehmens in die unternehmensinterne Trendforschung zur Ermittlung stilistischer Tendenzen in verschiedenen Ländern sowie die Entwicklung exklusiver Produkte.
Für die Planungs- und Gestaltungsphase vor der Industrialisierung der Produkte ist das Marazzi Designzentrum zuständig. Dessen Arbeit beinhaltet unter anderem eine intensive Auseinandersetzung mit den Markttrends und Vorlieben des Publikums, um Verbraucherwünsche zu erkennen und diese anschließend optimal in Form von entsprechenden stilistischen Lösungen und Produktmerkmalen umzusetzen. Parallel zu dieser kreativen Arbeit wird in den unternehmensinternen Labors geforscht, um die Informationen über Formen, Oberflächen, Farben und Dekors in Prototypen einfließen zu lassen, die im Anschluss an eine Testphase in die Industrialisierung gehen. Das könnte Sie ebenfalls interessieren
Forschung und Entwicklung
Seit Beginn der Unternehmensgeschichte hat Marazzi umfassende Ressourcen in seine Forschungs- und Entwicklungsabteilung investiert. Dadurch konnte entweder unternehmensintern oder auch in Zusammenarbeit mit führenden Anlagen- und Ausrüstungslieferanten die für die Herstellung der eigenen Produkte notwendige Technologie ausgearbeitet und ein spezifisches, konzerneigenes Technologie-Know-how entwickelt werden.
Entscheidende Meilensteine in der Geschichte der Forschungs- und Entwicklungsabteilung, die innerhalb des Konzerns eine absolute Vorrangstellung genießt, waren etwa der Einsatz der so genannten „Tunnelöfen“ in den 50iger Jahren, das Patent für das Einbrandverfahren in den 70iger Jahren (das letztlich zum weltweit am meisten verbreiteten Herstellungsverfahren wurde) sowie das Patent für die Firestream-Technologie, bei dem die Glasur auf den noch heißglühenden Scherben aufgetragen wird.
Heute kann sich Marazzi neben Dutzenden von patentgeschützten Technologien außerdem auf modernste Produktionsanlagen berufen. Diese gewährleisten nicht nur ein Maximum an Produktivität und Qualität, sondern ermöglichen auch eine extreme Produktionsflexibilität, die eine schnelle Anpassung der Produktion an die verschiedenen Trends der einzelnen Absatzmärkte des Konzerns gestattet.
Daneben beteiligt sich Marazzi auch an Forschungsprojekten zur Entwicklung neuartiger Verfahren und Technologien und arbeitet dabei mit den wichtigsten Vertretern technologischer Innovation sowie Universitäten und Forschungsinstituten zusammen.
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