KWC Aquarotter GmbH
Parkstr. 1-5
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Duscharmaturen Sensor-Sanitärarmaturen Selbstschlussarmaturen Waschbecken Mischbatterien Spendersysteme Urinal-Spülarmaturen WC-Spülarmaturen Duschsysteme Handwaschbecken Urinale Reihenwaschanlagen Waschtischarmaturen WC-Becken Sanitärspender Kopfbrausen Spülbecken Trinkbrunnenanlagen Ausgussbecken Abfallbehälter Brausen Duschwannen Kinder-Waschplätze Sanitärarmaturen SanitärauslaufarmaturenSystembeschreibung
Smart Building: Wasser effizient und mobil managen.
Die Anforderungen an Sanitäranlagen in stark frequentierten und sicherheitsrelevanten Bereichen wachsen ständig. Moderne Maßstäbe setzt hier das Wassermanagementsystem AQUA 3000 open, bestehend aus Armaturen und Zubehör. Im Fokus stehen die energetische Optimierung des Gebäudebetriebs zur Einsparung von Betriebskosten, die Gebäudesicherheit und bestmögliche Trinkwasserhygiene.
Das Wassermanagementsystem von KWC Professional ermöglicht die zentrale Steuerung und Überwachung aller angeschlossenen Komponenten im Objekt und lässt sich z.B. über einen standardisierten Daten-Kommunikationsanschluss in übergeordnete Netzwerke einbinden. Es werden die Datenprotokolle Ethernet, BacNet, KNX und ModBus zur Verfügung gestellt. Die Mitgliedschaft als zertifizierter Hersteller in der KNX-Association besteht seit 2016.
Das Wassermanagementsystem AQUA 3000 open ist individuell programmierbar und kann beliebig erweitert werden. Anschließen lassen sich Dusch-, Wasch- und Spülarmaturen sowie weiterführende Systemkomponenten, wie z.B. Temperatursensoren von KWC Professional. AQUA 3000 open ermöglicht für alle angeschlossenen Armaturen Hygienespülungen, Thermische Desinfektionen, Betriebsartenumschaltung, Reinigungsabschaltung, Systemstörungsmeldungen, wie z.B. die Leckagedetektion und Statistikfunktionen. Wassermengen, Hygienefunktionenund deren Temperaturgrenzwerte können je Raum und sogar je Armatur individuell kontrolliert und eingestellt werden. Fehlfunktionen werden sofort erkannt und vom System gemeldet.
Ein Ethernet-CAN-Coppler (ECC2) mit integriertem WEB-Server unterstützt die mobile Steuerung und Überwachung der gesamten Trinkwasserinstallation im Objekt. Für die räumliche Unterteilung innerhalb eines Gebäudes oder zur effektiven und sicheren Durchführung von Sonderfunktionen bietet sich die Einteilung aller an einen ECC2 angeschlossenen Armaturen in Gruppen an (bis zu acht Gruppen).
Sämtliche Daten und relevanten Parameter der Armaturen können mit Datum und Uhrzeit direkt ausgelesen werden. Diese Daten stehen im csv-Format zur individuellen Visualisierung zur Verfügung. Die interne Speicherzeit beträgt maximal drei Monate. Das gut lesbare, beleuchtete Display erleichtert das Ablesen und Navigieren im Menü.
Auf der Armaturenebene ermöglicht ein intelligentes Elektronikmodul bereits auf der Wasserentnahmeseite vielfältige Steuerfunktionen, wie
bedarfsoptimierte Wasserabgabe
zeitgesteuerte automatische Hygienespülungen
Thermische Desinfektionen
Sicherheitsabschaltungen
Spitzenlastoptimierung
Statistikfunktionen und Temperaturprotokollspeicherung
Aus der Kombination mit dem ECC (ECC = Ethernet-Can-Coppler)-Funktionscontroller ergeben sich weitere Zusatzfunktionen:
automatische thermische Desinfektion von Armaturengruppen
Reinigungsabschaltungen
individuelle Hygienespülungen
Tag/Nacht/Ferienprogramme
Datenspeicherung über ein Speichermodul.
Auf der Netzwerkebene kann das System mit Hilfe einer innovativen Software beliebig viele Sanitärarmaturen zentral steuern und verwalten.
Ebenenstruktur von AQUA 3000 open
Aus der Serie AQUA3000 open Wassermanagementsystem für Spülarmaturen von KWC Aquarotter
Ebenenstruktur von AQUA 3000 open
Die Ebenenstruktur von AQUA 3000 open
Das Wassermanagementsystem AQUA 3000 open gliedert sich in die Armaturen- und die Netzwerkebene. Auf der Armaturenebene ist einem ECC2-Funktionscontroller ein CAN-Inselnetzwerk mit bis zu 32 Armaturen zugeordnet. Gleichzeitig bildet der ECC2- Funktionscontroller den Übergabepunkt zur Netzwerkebene. Für größere Objekte bietet sich die Installation mehrerer ECC2-Funktionscontroller an. Über die RJ45 Schnittstelle der einzelnen ECCs können alle in einem Gebäude installierten Armaturen an einen PC angeschlossen oder auf die bestehende Gebäudeleittechnik (GLT) aufgeschaltet und gemeinsam verwaltet bzw. gesteuert werden.
Einfache Parametrierung, Protokollierung und Kontrolle der Prozesse sind über den Web-Browser möglich.
Aus der Serie AQUA3000 open Wassermanagementsystem für Spülarmaturen von KWC Aquarotter
Einfache Parametrierung, Protokollierung und Kontrolle der Prozesse sind über den Web-Browser möglich.
Nutzung des WEB-Servers
Mit Hilfe des im ECC2 integrierten WEB-Servers können die Prozesse anwenderfreundlich über einen WEB-Browser beobachtet, kontrolliert und protokolliert werden. Weiterhin sind Parametrierungen der Systemkomponenten problemlos möglich.
Alle im Verbund mit jeweils einem ECC2-Funktionscontroller arbeitendenArmaturen werden als Inselnetzwerke übersichtlich abgebildet. Neben der Einstellung von Medienfließzeiten (Wasser, Seife, Luft etc.) sowie der Kommunikationsparameter können Hygienespülungen und thermische Desinfektionen durchgeführt und protokolliert werden. Mit Hilfe der anpassbaren virtuellen Armatureninseln wird das gesamte reale Sanitärsystem auf einemStandard-WEB-Browser abgebildet.
Für Anwendungen in sicherheitsrelevanten Bereichen, z. B. in Justizvollzugsanstalten, in denen zeitgesteuerte Funktionen, mögliche Nutzungseinschränkungen und Überwachungen gefordert sind, werden diese über individuell einstellbare Funktionen und Programmabläufe innerhalb des WEB-Servers gewährleistet.
AQUA 3000 open – Die Intelligenz sitzt in der Armatur
Das intelligente Elektronikmodul stellt das Herzstück des Systems dar. Es vereint bereits auf der Armaturenebene Wasserabgabe- und Steuerfunktionen unabhängig von einer übergeordneten Steuereinheit oder einer Netzwerksteuerung. Dank der werkseitig programmierten Elektronikmodule können die Armaturen einfach „plug and play“ in Betrieb genommen werden.
Jede Armatur verfügt im integrierten Elektronikmodul über eine Armaturen-ID mit einem sich aus dem Anwendungsbereich ergebenen Funktionsprogramm für alle wichtigen Wasserabgabefunktionen. Zusätzlich liefert eine feste Serien-ID-Zuordnung eine einmalige Seriennummer für weitere übergeordnete Steuerfunktionen, wie spezielle Desinfektionsprogramme.
Einfache Struktur: Armaturen im Verbund
Aus der Serie AQUA3000 open Wassermanagementsystem für Spülarmaturen von KWC Aquarotter
Einfache Struktur: Armaturen im Verbund
Struktur der Einbindung
Über ein Systemkabel zur Spannungsversorgung 24 V DC werden die Armaturen einfach in Serie montiert. Aufgrund der Leistungsaufnahme und der Leitungslängen ist bei dieser Installationsvariante die Anzahl der Armaturen auf 32 begrenzt, die mit Hilfe der Systemsoftware verwaltet werden können.
Bei Standard-Wasserabgabefunktionen ist eine werkseitige Inbetriebnahme nicht notwendig, da die in den Armaturen integrierten Elektronikmodule werkseitig programmiert sind und „plug and play“ arbeiten. Zusätzliche Steuerfunktionen, wie Hygienespülung und Spitzenlastoptimierung, gehören zu dieser Basisprogrammierung. Die Verlegung des Systemkabels erfolgt im Leerrohr bis in die Armaturen.
Optional: Integration eines ECC2–Funktionscontrollers
Bei der Integration eines ECC2-Funktionscontrollers in das Gesamtsystem hat das Systemkabel die Doppelfunktion der Spannungsversorgung und der Datenkommunikation im CAN-Inselnetzwerk. Der ECC2 übernimmt zentrale Steueraufgaben und die Spannungsversorgung. Zur Anpassung der Steuerprogramme des ECC2 sowie der Elektronikmodule der Armaturen an die objektspezifischen Gegebenheiten kann die Inbetriebnahme durch den Werkskundendienst erfolgen.
Modelle der thermischen Desinfektion
Thermische Desinfektion unter Einbeziehung des Trinkwassererwärmers
Aus der Serie AQUA3000 open Wassermanagementsystem für Spülarmaturen von KWC Aquarotter
Thermische Desinfektion unter Einbeziehung des Trinkwassererwärmers
Über frei programmierbare, digitale Eingänge des ECC2 oder des optionalen I/O Ergänzungsmoduls sowie mit Hilfe von Datenprotokollen können thermische Desinfektionen (TD), gruppenweise Hygienespülungen sowie gruppenweise Reinigungsabschaltungen gestartet bzw. gestoppt werden. Zusätzlich können an jeder Armatur Temperaturfühler zur Prozessüberwachung angebunden werden.
Thermischer Desinfektion (TD) Einzelarmaturen
Für die Durchführung der TD ist bei Thermostatarmaturen eine Bypass-Magnetventilkartusche im Funktionsblock der Armatur erforderlich. Innerhalb eines CAN-Inselnetzwerkes mit ECC2 sind die Armaturen für die TD in bis zu 8 nacheinander öffnende Gruppen einteilbar. Das heißt z. B. bei kleineren Trinkwassererwärmern 8 Gruppen mit jeweils 4 Armaturen, die nacheinander thermisch desinfiziert werden und damit dem System die Möglichkeit der Wiederaufheizung geben. Parallel zu den werkseitig programmierten Armaturenfunktionen ist für die Datenkommunikation und Einstellung der thermischen Desinfektion eine Inbetriebnahme durch den Kundendienst erforderlich. Es besteht die Möglichkeit, AQUAPAY-Münzkontaktgeber für eine bezahlte Wasserabgabe in das gesamte Armaturennetzwerk einzubinden. Dabei ist pro Münzer mit max. 31 Armaturen ein ECC2 vorzusehen.
Thermischer Desinfektion Armaturengruppen
Die Bildung von Armaturengruppen ermöglicht die effiziente Durchführung von thermischen Desinfektionen, insbesondere bei Trinkwassererwärmern mit eher geringeren Speicherinhalten. Bei dieser Systemanordnung ist die Armaturenanzahl auf 30 begrenzt. Hinzu kommen ein System-Elektronikmodul zur Ansteuerung des Trinkwassererwärmers (EM-T) und ein System-Elektronikmodul für Zirkulationsleitung (EM-Z) für die thermische Desinfektion. Letzteres sorgt für die schnelle Bereitstellung erhitzten Trinkwassers in der Zirkulationsleitung durch gezielte Wasserentnahme im Zirkulationsrücklauf.
Netzweite thermische Desinfektion
Aus der Serie AQUA3000 open Wassermanagementsystem für Spülarmaturen von KWC Aquarotter
Netzweite thermische Desinfektion
Legende:
EM-T = Elektronikmodul für Trinkwassererwärmer
EM-Z = Elektronikmodul für Zirkulationsleitung
PWH = Trinkwassererwärmer
GLT = Gebäudeleittechnik
Diese Planungsvariante eignet sich für Gebäude mit unterschiedlichen Wegstrecken zwischen hydraulischem Leitungssystem und A3000 open Systemkabeln. Bei dieser Systemanordnung werden die Armaturen in max. 8 Gruppen eingeteilt. Einer der in einem Gebäude verwendeten ECC2-Funktionscontroller wird via Datenprotokoll als »Master« definiert und stellt damit die Kommunikation mit den eingeteilten Bereichen sicher. Die Programmabläufe einer thermischen Desinfektion (TD) sind frei zu programmieren, die Armaturen auszuwählen und die einzelnen TD-Bereiche startbar.
Mit dieser Systemarchitektur lassen sich TDs optimal an die objektspezifischen Gegebenheiten und sich ändernde Parameter anpassen. Diese netzweite TD von bis zu 8 Netzwerkgruppen kann über die digitalen Eingänge in frei wählbarer Reihenfolge gestartet werden.
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