Fassadensysteme KeraTwin® bieten architektonische Flexibilität und optische Vielfalt. Verschiedene Befestigungsalternativen für objektspezifisch unterschiedliche Anforderungen, eine doppelstegige Ausführung der keramischen Steinzeugplatten für erhöhte Bruchsicherheit in gefährdeten Bereichen und eine Fugenausbildung mit optimalem Schlagregenschutz sind die wichtigsten Merkmale des Fassadensystems KeraTwin®.

KeraTwin Keramik und Oberflächen

Das Fassadensystem KeraTwin® bietet architektonische Flexibilität und optische Vielfalt. Verschiedene Befestigungsalternativen für objektspezifisch unterschiedliche Anforderungen, eine doppelstegige Ausführung der keramischen Steinzeugplatten für erhöhte Bruchsicherheit in gefährdeten Bereichen und eine Fugenausbildung mit optimalem Schlagregenschutz sind die wichtigsten Merkmale des Fassadensystems. Durchdachte Systemkomponenten bieten die Gewähr für kostengünstige Montage auch bei anspruchsvollen Objektlösungen. Einheitliche Plattenstärken bei allen Formaten und das geringe Eigengewicht reduzieren den Transport- und Handlingsaufwand.

Gestaltungsmöglichkeiten

KeraTwin steht in der Variante KeraTwin20 zur Verfügung.

Weitere Gestaltungsmöglichkeiten bieten unterschiedliche Querschnitte, Oberflächen und verschiedene Befestigungssysteme.

KeraTwin® Formate

KeraTwin® K20

(Stranggepresste keramische Platten, DIN EN 14411, Gruppe AIIa, glasiert/unglasiert (GL/UGL))

Standardhöhen

(Rastermaß in mm):

200 mm und 225 mm bis zu einer Länge von 1.200 mm, ,

250 mm und 275 mm bis zu einer Länge von 1.500 mm

300 mm, 325 mm, 350 mm, 375 mm, 400 mm, 450 mm, 500 mm bis zu einer Länge von 1.800 mm

weitere Höhen auf Anfrage lieferbar.

Längen

(Herstellmaß in mm):

bis 1.800 (in 1 mm Schritten)

Dicke (in mm):

20

Flächengewicht (in kg/m2):

32

Farben/Oberflächen:

Farbübersicht

Oberflächen - Digitaldruck

Erweiterte Wahlmöglichkeiten bietet das System KeraTwin® bei den Oberflächen. Zusätzlich zu den glänzenden, seidenmatten oder unglasierten Oberflächen stehen auch Platten zur Verfügung, bei denen die neuen technischen Möglichkeiten des Digitaldrucks genutzt werden, um noch natürlichere und lebendigere Fassadenflächen zu schaffen oder Akzente zu setzen. Es lassen sich zum Beispiel Stein- oder Holzoptiken mit großer Tiefenwirkung realisieren. Die Vorzüge des Werkstoffs Keramik bleiben bei diesem Verfahren vollständig erhalten.

Quarzit

Feine Granulate, die mit der Glasur aufgesprüht und fest eingebrannt werden, verleihen Quarzit die Optik und Haptik natürlichen Gesteins.

Savona

Typisch für Savona sind weiche Schichtungen und die grobkörnige Maserung, die an Kalksteine und Granite italienischer Küstenregionen erinnert.

Oak

Hochwertiger Digitaldruck verleiht Oak die charakteristische Maserung und die natürliche Ausstrahlung von behandeltem oder unbehandeltem Eichenholz.

Oberflächen - Metallicglasuren

Die Metallicglasuren bieten vielfältige Möglichkeiten, ganze Fassaden zu gestalten oder individuelle Akzente zu setzen. Bei der Fertigung werden Spezialglasuren unter besonderen Brennbedingungen eingebrannt. Dadurch wird jede Platte zum Unikat mit unverwechselbarer Optik, deren schimmerndes Farbenspiel je nach Lichteinfall und Betrachtungswinkel reizvoll changiert. Im Gegensatz zu anderen metallischen Oberflächen können Umwelteinflüsse und Chemikalien diesen Glasuren nichts anhaben.

Fassadenkeramik mit HT

Auf glasierter und unglasierter Keramik wird Titandioxid eingebrannt, um die Oberfläche mit folgenden Eigenschaften zu veredeln:

antibakteriell

Mikroorganismen wie z.B. Pilze, Algen, Moose oder Keime werden zersetzt.

reinigungsfreundlich

Statt abzuperlen bildet das Wasser einen dünnen Film, der den Schmutz unterwandert.

Schadstoffabbauend

Luftschadstoffe, wie Formaldehyd oder Stickoxide werden abgebaut.

Weitere Informationen im Lieferprogramm Fassadensysteme.

Befestigungssysteme KeraTwin® K20

Systeme in der Übersicht

Befestigung mit vertikalem Systemprofil K20

Befestigung mit vertikalem T-Profil K20

Befestigung mit Omegaprofil K20

Befestigung mit OmegaV Profil für Montage im beliebigem Verband

Befestigung mit OmegaS Profile für stehende Verlegung

Befestigung mit Klammersystem K20

Montage mit dem Systemprofil K20

1.

Fassadenplatte KeraTwin®

2.

Vertikales Systemprofil K20

3.

A4 Edelstahlschraube

4.

Vertikales Tragprofil

5.

Wandhalter

Der Profilstoß der vertikalen Tragprofile darf nicht hinter einer Platte liegen! Siehe Regeldetail-Zeichnungen.

Die Fassadenplatten KeraTwin® K20 werden mit den rückseitigen Haltenuten in das vertikale Systemprofil eingehängt. Zur Plattenmontage sind keine zusätzlichen Werkzeuge notwendig. Die im Systemprofil integrierte Anpressfeder und Aushängesicherung unterbindet Klappern und Zwangsbeanspruchung bei wechselnden Windlasten. Die Platten können nicht gewaltsam entnommen werden. Die Lagesicherung erfolgt wahlweise mit auf die Fugenbreite abgestimmtem Fugenprofil oder Abstandshalter.

Die bauaufsichtliche Zulassung vom Deutschen Institut für Bautechnik, Berlin liegt vor. Nr. Z-10.3-844)

Montage mit dem T-Profil K20

1.

Fassadenplatte KeraTwin® K20

2.

Vertikales T-Profil K20

3.

Wandhalter

Der Profilstoß der vertikalen Tragprofile darf nicht hinter einer Platte liegen! Siehe Regeldetail-Zeichnungen.

Die Fassadenplatten KeraTwin® K20 werden mit den rückseitigen Haltenuten in das vertikale T-Profil K20 eingehängt. Zur Plattenmontage sind keine zusätzlichen Werkzeuge notwendig. Die im T-Profil K20 integrierte Anpressfeder und Aushängesicherung unterbindet Klappern und Zwangsbeanspruchung bei wechselnden Windlasten bzw. verhindert, dass Platten leicht entnommen werden können. Die Lagesicherung erfolgt wahlweise mit auf die Fugenbreite abgestimmten Profiltypen oder Abstandshalter für geschlossene oder offene vertikale Fugen.

Die bauaufsichtliche Zulassung vom Deutschen Institut für Bautechnik, Berlin liegt vor. (Nr. Z-10.3-844)

Weitere Informationen: KERATWIN K20 vertikales T-Profil

Video zur Montage mit (1) Systemprofil K20 und (2) T-Profil K20

Befestigung mit vertikalem Omegaprofil K20

1.

Fassadenplatte KeraTwin® K20

2.

Vertikales Omegaprofil K20

3.

A4 Edelstahlscharube

4.

Horizontales Tragprofil

Der Profilstoß der vertikalen Tragprofile darf nicht hinter einer Platte liegen!

Auf schwierigen Untergründen wie z. B. Wänden in Ständerbauweise werden an den Ständern horizontale Tragschienen befestigt. Dadurch können die vertikalen Omegaprofile unabhängig vom Abstand der Ständer angeordnet werden und die Plattenlängen lassen sich frei planen. Der aufwendige Systemaufbau mit Dübel, Wandhalter und vertikalem Tragprofil entfällt. Die Fassadenplatten KeraTwin® K20 werden zur Montage mit den rückseitigen Haltenuten in das vertikale Omegaprofil eingehängt. Zur Plattenmontage sind keine zusätzlichen Werkzeuge notwendig. Die in das Omegaprofil integrierte Anpressfeder und Aushängesicherung unterbindet Klappern und Zwangsbeanspruchung bei wechselnden Windlasten. Außerdem wird so die gewaltsame Entnahme von Platten verhindert. Zur Lagesicherung dienen wahlweise Abstandhalter oder auf die Fugenbreite abgestimmte Fugenprofile.

Verwendbarkeit in Anlehnung an die allgemein bauaufsichtliche Zulassung des Deutschen Instituts für Bautechnik, Berlin: Nr. Z-10.3-844

Video zur Montage mit dem Omega K20 Profil

Befestigung mit dem OmegaV zur Plattenverlegung in Verbänden

1.

Fassadenplatte KeraTwin® K20

2.

OmegaV-Profil

3.

Horizontales Tragprofil

4.

Vertikales Tragprofil

5.

Wandhalter

Mit dem OmegaV-Profil können KeraTwin® Platten in verschiedenen Verbänden verlegt werden.

Die horizontalen Tragprofile werden im gewünschten Höhenraster auf einer Basiskonstruktion befestigt. Anschließend können die OmegaVProfile im erforderlichen Abstand (Längenraster) in die horizontalen Tragprofile eingehängt und mit Edelstahlschrauben A4 an den beiden oberen Einhängelaschen arretiert werden. Die Fassadenplatten KeraTwin® K20 werden mit den rückseitigen Haltenuten einfach in die vormontierten OmegaV-Profile eingehängt.

Verwendbarkeit in Anlehnung an die allgemein bauaufsichtliche Zulassung des Deutschen Instituts für Bautechnik, Berlin: Nr. Z-10.3-844

Befestigung mit dem OmegaS K20 Profil

1.

Fassadenplatte KeraTwin® K20

2.

Omegaprofil K20

3.

Auflageprofil OmegaS

4.

Lagesicherungswinkel

5.

Vertikales Tragprofil (Basis-Unterkonstruktion)

6.

Wandhalter (Basis-Unterkonstruktion)

Der Profilstoß der vertikalen Tragprofile darf nicht hinter einer Platte liegen! Siehe Regeldetail-Zeichnungen.

OmegaS-Profile und Auflagerprofil ermöglichen die vertikale Verlegung der KeraTwin®-Platten. Befestigt auf der vertikalen Tragkonstruktion tragen die horizontal angeordneten OmegaS-Profile die Windlasten ab und das Eigengewicht der Platten wird durch das im Höhenraster montierte Auflagerprofil abgetragen. Die Fassadenplatten KeraTwin® K20 werden mit den rückseitigen Haltenuten einfach in die horizontalen OmegaSProfile eingehängt.

Verwendbarkeit in Anlehnung an die allgemein bauaufsichtliche Zulassung des Deutschen Instituts für Bautechnik, Berlin: Nr. Z-10.3-844

Befestigung mit Klammersystem K20

1.

Fassadenplatte KeraTwin® K20

2.

Doppelklammer K20

3.

Edelstahl-Blindniete

4.

Vertikales Tragprofil

5.

Wandhalter

6.

Fugenband

7.

Randklammer

8.

Horizontales Tragprofil

Der Profilstoß der vertikalen Tragprofile darf nicht hinter einer Platte liegen! Siehe Regeldetail-Zeichnungen.

Die Fassadenplatten KeraTwin® K20 werden mit Hilfe der Klammern K20 befestigt, welche seitlich in die Kanäle der Fassadenplatte eingreifen.

Die in den Klammern integrierte Anpressfeder unterbindet Klappern und Zwangsbeanspruchung bei wechselnden Windlasten. Das Klammersystem K20 ermöglicht eine horizontale wie auch vertikale Montage, zudem ist eine Plattenmontage an Decken möglich.

Die bauaufsichtliche Zulassung vom Deutschen Institut für Bautechnik, Berlin liegt vor. (Nr. Z-10.3-844)

Video zur Montage mit Hilfer der Klammern K20

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