Nachhaltige Eigenschaften und zutreffende UN-Klimaziele zur Produktserie
Nachhaltig, weil... Wiederverwertbar, Recycelbar Ressourcenschonend, Umweltschonend Nachhaltig (sonstige Merkmale) QNG ready SHI Sentinel Haus Institut
Fußbodenheizung in Trockenbauweise aus Lava- oder Kalksplitt - Blähton mit kurzer Reaktionszeit bei niedrigem Energieverbrauch.

Das LITHOTHERM® Fußboden-System mit Formplatten aus Lavasplitt oder Kalksplitt- Blähton

LITHOTHERM ist ein Raumklimasystem zur Regulierung der Temperaturen für Wohn- und Arbeitsbereiche.

Basis des Systems sind vorkonfektionierte Formplatten, die aus den Materialien Lavasplitt oder Kalksplitt- Blähton bestehen und über eine Nut- und Federverbindung schwimmend verlegt werden.

Neben der Funktion als Wärmespeicher in der Heizperiode tragen die Formplatten auch zur Schall- und Trittschallreduzierung bei.

Aufgrund der gleichbleibenden Qualität, der hohen Festigkeit und Maßhaltigkeit sowie der geringen Bauhöhe von 45 mm sind die Formplatten als Trockenestrich in Neubauten und bei Sanierungen geeignet.

Eigenschaften

Formplatte aus Lavasplitt

Formplatte aus Kalksplitt-Blähton

Maße (LxBxH in mm):

510 x 280 x 45

550 x 250 x 45

Gewicht

71 kg/m2

65 kg/m2

Biegezugfestigkeit

2,03 N/mm2

Klasse: F3*)

4,91 N/mm2

Druckfestigkei

9,64 N/mm2

Klasse: C12*)

8,5 N/mm2

Rohdichteklasse:

1,6 (Bereich 1400-1600kg/m3)

1,6 (1400-1600 kg/m3

Wärmeleitfähigkeit

0,89 W/mK

Daten folgen

Spezifische Wärmekapazität

rd. 1000 J/kgK

Daten folgen

Ausgleichsfeuchtegehalt:

rd. 2 M.-%

Daten folgen

Brandverhalten:

Klasse A1

Klasse A1


*)
gemäß DIN EN 13813 in Analogie zu den Anforderungswerten für schwimmende Zementestriche nach DIN 18560-2

LITHOTHERM Fußbodenheizung QNG ready zertifiziert

LITHOTHERM – das steht seit jeher für ökologische und nachhaltige Fußbodenheizung. Dies wurde nun auch vom Sentinel Haus Institut geprüft und bestätigt. Die Auszeichnung „QNG ready“ des Sentinel Haus Instituts für die Produkte LITHOTHERM Formplatte “Lava-Basalt” erfolgt nach den strengen Vorgaben des QNG-Steckbriefs 3.13. Diese sind wiederum Voraussetzung für die Nachhaltigkeitszertifizierung des Gebäudes.


Nachhaltigkeit

Natürliche Materialien werden ressourcenschonend verarbeitet und führen zu nachhaltigen Produkten. Die LITHOTHERM Fußbodenheizung besteht aus einzelnen Formplatten. Zusammen mit den ebenfalls QNG ready zertifizierten Trockenschüttungen CW1000 und CW2000 der Firma CEMWOOD lässt sich ein nahezu vollständig förderfähiger Fußbodenaufbau realisieren. Unterstützt wird dieser Ansatz durch die Kombination mit verschiedenen ergänzenden Komponenten, wodurch geprüfte Systemaufbauten für den Bodenaufbau realisiert werden. Die Anpassung erfolgt dabei individuell nach den jeweiligen Anforderungen.

Die einzelnen Formplatten bieten zudem den Vorteil, dass sie im Bedarfsfall leicht rückbaubar sind. Sie sind nicht verklebt und können daher leicht aus dem Gebäude entfernt werden. Nach der Demontage können die Platten wiederverwendet oder recycelt werden. Dieser Aspekt gewinnt vor allem im Hinblick auf die zunehmende Bewertung des Lebenszyklus einzelner Produkte an Bedeutung.

Schnelleres Aufheizen von Räumen mit deutlich weniger Energie

Der herkömmliche Aufbau einer Fußbodenheizung hat sich seit den 1970er Jahren kaum verändert: Wärmedämmung, Heizrohre, Estrichbeton.

Neben den Vorteilen sind die Nachteile weitgehend bestehen geblieben: Aufbauhöhe, Gewicht, Feuchtigkeit und - am deutlichsten spürbar - die Trägheit.

Die Anordnung der thermischen Masse über dem Heizrohr bedingt, dass das Auf- und Abheizen mehrere Stunden / Tage dauern kann. Dadurch wird die Nutzung der Einsparpotenziale in den Heizübergangsperioden verhindert.

Bei dem LITHOTHERM-System verlaufen die Heizrohre direkt unter dem Bodenbelag und gewährleisten so eine unmittelbare Abgabe der Strahlungswärme an den Raum bei sehr geringer Vorlauftemperatur.

Durch die Umkehrung des Systems wird nicht nur die Trägheit maximal minimiert, sondern die thermische Masse ist dadurch auch so angeordnet, dass sie nur dann zum Einsatz kommt, wenn sie in der Haupt-Heizperiode benötigt wird

Aufgrund der schnellen und gezielten Regulierbarkeit des Systems ist nicht nur die Nutzung der Einsparpotenziale gewährleistet, sondern es wird auch der stetigen Verbesserung der Gebäudehüllen (Luftdichtheit und Wärmedämmung) Rechnung getragen.

Einsatzbereiche

Das LITHOTHERM-System ist grundsätzlich für Wand- und Fußbodenheizung und -kühlung geeignet.

Im Neubau

Haus- und Wohnungsbau

Geschosswohnungsbau

Schulen, KiTas, öffentliche Einrichtungen

Gewerbe- und Industriebau

Holzhausbau

Im Altbau

klassische Altbausanierung

Fertighaussanierung

Badsanierung

Gebäudeaufstockung

Denkmalsanierung

Vorteile im Überblick

Wirtschaftlichkeit / Energie / Wohnklima

Geringe Vorlauftemperatur

Unmittelbare Abgabe der Strahlungswärme an den Raum

minutenschnelles Regeln

heizkostensparend in Übergangsperioden

wärme- und feuchtigkeitsregulierend

Sommerlicher Hitzeschutz – Winterlicher Kälteschutz

Trittschall- und wärmedämmend

Geringe Bauhöhe

Ökologie

ressourcenschonend

natürliche Rohmaterialien:

Lavasplitt

Kalksplitt-Blähton

energiesparend

recyclingfähig

Verzicht auf Problemstoffe („Sondermüll“)

Verarbeitung

komplett trockener Einbau:

keine Trocknungszeiten = schnelle Verarbeitung

Hohe Maßhaltigkeit

Wegfall von Schnittstellen

Für Selbstbauer geeignet

Weitere Informationen unter:

www.lithotherm-system.de

Produktbroschüre

Das LITHOTHERM-System

Montageanleitung und Verlegehinweise

Vor dem Verlegen der LITHOTHERM-Formplatten sind folgende Arbeiten durchzuführen:

LITHOTHERM Randstreifen anbringen und ggf. Unebenheiten am Boden mit Schüttmaterial (z.B. Lithowood Trockenschüttung) ausgleichen.

Dämmplatten verlegen, dabei Niveau und Höhe beachten. Die Druckfestigkeit der Dämmplatte hängt vom jeweiligen Fußbodenaufbau ab und ist im Einzelfall zu prüfen.

Bei Verwendung einer Ausgleichsschüttung ist die Verlegung einer Lastverteilschicht notwendig. Empfehlung: 2fach überlappend ausgelegte Holzweichfaserplatten.

Auf Holzbalkendecken mit planem Untergrund werden Weichfaserplatten mit mind. 0,8 mm Stärke als Trittschallplatte verlegt.

Grundsätzlich ist bei jedem Fußbodenaufbau darauf zu achten, dass der Unterbau vor dem Verlegen der LITHOTHERM-Formplatten druckfest und planeben abschließt..

VARIANTE 1 für schwimmendes Parkett, Fliesen, Natursteinplatten, Klebeparkett:

Mit dem Verlegen der LITHOTHERM-Formplatten wird in einer Ecke begonnen. Die erste Platte mit einer Seite satt an den LITHOTHERM-Randstreifen schieben und mit der Stirnseite der Platte, 8 cm von der Wand Abstand halten. Die zweite Platte mit 11 cm Abstand von der Wand, einklinken.

Mit wechselndem Abstand Reihe um Reihe verlegen. Von der Ecke aus, in Form eines Dreiecks weiter verlegen. Der stirnseitige Abstand der Platten dient den Umkehrbögen und den Sammelrohren zum Heizungsverteiler. Weiter können zu diesem Zweck längs der Rillen zwischen Platten und Wand ein Spalt von ca. 3 - 4 cm frei gelassen werden. Anschließend werden die LITHOTHERM-Systemrohre verlegt.

Der Rohrabstand ergibt sich aus dem benötigten Heizbedarf und dem Bodenoberbelag. Ausnehmungen an den Rändern und an den Türdurchgängen mit Lithwood Kalksplittschüttung in Verbindung mit PCI Novoment Z3 auffüllen.

Bei Bodenbelag mit schwimmenden Parkett:

Vlies oder Korkmatte auslegen, dann nach bekannter Technik Parkett (Laminat) verlegen.

Bei Bodenbelag mit Fliesen, Natursteinplatten, Klebeparkett:

Das Glasfasernetz mit einer Maschenweite von 1-2 mm auf die LITHOTHERM-Formplatten auslegen und mittels einer Zahnspachtel, Flexkleber (z.B. PCI S1 flott), ohne Druck zu erzeugen, verteilen und anschließend glatt streichen. Nachdem die Fläche angetrocknet ist, sind die Bodenfliesen oder Natursteinplatten nach bekanntem Muster aufzubringen. Die Dehnungsfugen sind quer zu den Heizrohren in den Bodenbelägen anzubringen.

VARIANTE 2 für Dielenboden, Schiffsboden, Riemenboden, Nagelparkett, Teppich, Korkbelag, Kunststoffbeläge und Sportboden an fest verankerten Profilleisten:

Profilleiste satt an den Randstreifen setzen. Grundsätzlich von beiden Seiten des Raums parallel arbeiten. Formsteine fest an die Profilleisten drücken. Mit einer Profilleiste beginnen und Reihe für Reihe jeweils von beiden Seiten zur Mitte hin verlegen. Hinweis: Der in der Mitte entstehende Kanal wird wahlweise mit Steinresten oder mit Schüttung aufgefüllt.

Stirnseitig (siehe Zeichnung „Variante 2“) ebenfalls eine Profilleiste setzen. Von dieser sollten die Formplatten 10-12 cm Abstand haben. Dieser Platz dient den Umkehrbögen und den Sammelrohren zum Heizungsverteiler. Nach jeder Reihe Formsteine folgt eine Profilleiste. Diese hat stets einen Abstand von 5-6 cm zur Stirnleiste – je nach Dielenbreite.

Unmittelbar nach Fertigstellung des LITHOTHERM-Bodens werden die LITHOTHERM-Aluverbundrohre verlegt. Je nach vorliegendem Heizbedarf ergibt sich der Rohrabstand von 9 / 13,5 cm, und jeweils erweitert um 4,5 cm. Ausnehmungen an den Rändern und an den Türdurchgängen fester Trockenschüttung auffüllen.

Bei Bodenbelag mit Dielenboden, Schiffsboden, Riemenboden und Nagelparkett: LITHOTHERM-Formplatten mit LITHOTHERM-Profilleisten wie oben beschrieben verlegen (siehe auch Zeichnung).

Die Holzböden können nun an den fest verankerten LITHOTHERM-Profilleisten angenagelt oder festgeschraubt werden.

Bei Bodenbelag mit Teppich, Korkbelag, Kunststoffbelag und Sportböden: LITHOTHERM-Formplatten mit LITHOTHERM-Profilleisten wie oben beschrieben verlegen (siehe auch Zeichnung). Anschließend eine Trägerplatte auf LITHOTHERM-Profilleisten festschrauben. Bodenbeläge aufkleben oder schwimmend verlegen. Ausnehmungen an den Rändern und Türdurchgängen mit fester Trockenschüttung auffüllen (Ausdehnung der Holzteile berücksichtigen). Bei Sportböden, unter den LITHOTHERM-Formplatten, eine schwingende Schaumstoffschicht einlegen.

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