Brandschutz für Wände und Glaselemente in Wänden

Aus der Serie Bauliche Brandschutzsysteme für den Innenausbau von Promat

Nachhaltige Eigenschaften und zutreffende UN-Klimaziele zur Produktserie
Nachhaltig, weil... Wiederverwertbar, Recycelbar
Feuerwiderstandsfähige Wände werden unterschieden nach ihrer Anordnung und Funktion im Gebäude und ihrer Aufgabe im Brandfall. Die Promat-Lösungen bieten für die hohen Anforderungen an Brandwände zur Brandabschnittsbildung und darüber hinaus geprüfte, konstruktiv variable und vor allem auch nachträglich montierbare Anwendungsmöglichkeiten mit Montagewänden aus Stahl-, Metall- oder Holzprofilen. Ergänzt werden die Trenn- und Brandwände mit klassifizierter Brandschutzverglasung.

Brandwände und Trennwände aus Massivbaustoffen oder in Montagebauweise

Unterscheidung von feuerwiderstandsfähigen Wänden

Brandwände und Komplextrennwände

Tragende und nichttragende Trennwände, Außenwände

Glaselemente in Trennwänden

Brandwände und Komplextrennwände

Brandwände sind raumabschließende Bauteile zur Abgrenzung von benachbarten Gebäuden (Gebäudeabschlusswände) oder zur Unterteilung von Gebäuden in Brandabschnitte (innere Brandwände), die ausreichend lang die Brandausbreitung auf andere Gebäude oder Brandabschnitte verhindern müssen.

sie sind mindestens feuerbeständig

sie sind im Brandfall besonders stabil - erhöhte Standfestigkeit ist am Ende einer Brandprüfung mit einer Stoßbeanspruchung von mindestens 3000 Nm nachzuweisen.

Trennwände - tragend und nicht tragend

Nutzungseinheiten werden brandschutztechnisch durch Trennwände abgegrenzt. Im Unterschied zu Brandwänden müssen diese lediglich innerhalb von Geschossen raumabschließend und ausreichend lang feuerwiderstandsfähig sein.

Glaselemente in Trennwänden

Öffnungen in feuerwiderstandsfähigen Wänden müssen grundsätzlich die gleichen brandschutztechnischen Anforderungen erfüllen, wie die Umfassungskonstruktion selbst.

Handbuch "Konstruktiver Brandschutz 2.0"

Brandwände

Je nach Anforderung und konkreter Einbausituation können tragende oder nichttragende Konstruktionen eingesetzt werden. Allen Ausführungen ist gemeinsam, dass sie auch unter zusätzlicher mechanischer Beanspruchung mindestens feuerbeständig sein müssen und aus nichtbrennbaren Baustoffen bestehen.

Für die Konstruktionen im Folgenden gilt

Die tragenden Trennwände sind auf Brand- und Stoßverhalten entsprechend DIN 4102-3 geprüft. Mit der jeweiligen Klassifizierung kann die jeweilige Wand somit als Brandwand und auch als Brandbekämpfungsabschnittswand eingesetzt werden.

Brandwand mit Metallständern, nichttragend, F 90-A (Konstruktion 450.95)

nichttragende Wandkonstruktion

trockenbauübliche Profile

geringes Flächengewicht

hohe Schall- und Wärmedämmung

feuchtigkeitsunempfindliche Brandschutzbauplatten

Brandwand/Komplextrennwand mit Stahlprofilen, tragend, F 90-A/F 180-A (Konstruktion 450.91) oder Brandwand mit Metallständern, tragend, F 90-A (Konstruktion 450.93)

tragende Wandkonstruktion

extrem hohe Oberflächenfestigkeit

demontier- und versetzbare Konstruktion

geringes Flächengewicht

Dämmung im Wandhohlraum

feuchtigkeitsunempfindliche Brandschutzbauplatten

Komplextrennwände

Je nach Anforderung und konkreter Einbausituation können tragende oder nichttragende Konstruktionen eingesetzt werden. Allen Ausführungen ist gemeinsam, dass sie auch unter zusätzlicher mechanischer Beanspruchung mindestens feuerbeständig sein müssen und aus nichtbrennbaren Baustoffen bestehen.

Trennwand/Vorsatzschale für nichtklassifizierte Trennwände, F 30-A (Konstruktion 450.19)

Vorsatzschale aus PROMATECT®-H Brandschutzbauplatten zur brandschutztechnischen Ertüchtigung nicht klassifizierter Bestandswände beliebiger Bauart.

zur nachträglichen Bekleidung / Ertüchtigung ohne Profilständer mit beliebiger Wandbreite

minimaler Montageabstand zur Bestandswand

trockenbauübliche Profile

Trennwand mit Stahlprofilen, tragend, F 90-A (Konstruktion 450.81)

Mit Hilfe von Stahlprofilen und einer einlagigen Beplankung mit PROMATECT®-H Brandschutzbauplatte lassen sich auf einfache Weise tragende Wände der Feuerwiderstandsklasse F 90-A bis 5 m Höhe herstellen.

tragende Wandkonstruktion

Wandhöhe und -breite unbegrenzt

Eckausbildung möglich

zusätzliche Dämmung im Wandhohlraum möglich

feuchtigkeitsunempfindliche Brandschutzbauplatten

Vorsatzschale für Porenbetonwände als nichttragende Brandwand, EI 90-M (Konstruktion 450.89)

Mit einer Vorsatzschale aus dünnen PROMATECT®-H-Platten können Porenbetonwände auch nachträglich zu Brandwänden ertüchtigt werden.

zur nachträglichen Bekleidung / Ertüchtigung

trockenbauübliche Profile

geringes Plattengewicht (Plattengewicht ca. 14 kg/m2)

feuchtigkeitsunempfindliche Brandschutzbauplatten

Tragende und nichttragende Trennwände, Außenwände

Der Feuerwiderstand tragender Wände schließt im Brandfall nicht nur die raumabschließende, sondern auch ihre lastabtragende bzw. aussteifende Funktion mit ein. Auch Außenwandteile wie Brüstungen und Schürzen müssen ähnlich den Trennwänden einen Brandüberschlag in die angrenzenden Abschnitte, das heißt in diesem Fall in benachbarte Geschosse, ausreichend lang verhindern.

Trennwand mit Holzständern, F 60-B (Konstruktion 160.10) / F90–B (Konstruktion 160.20)

Mit einer dünnen, einlagigen Bekleidung aus PROMAXON®-Brandschutzbauplatten, Typ A können Holzständerwände in der Feuerwiderstandsklasse F 60-B bzw. F 90–B errichtet bzw. ertüchtigt werden.

einlagige Bekleidung

Befestigung direkt in den Holzstielen

geringes Plattengewicht

Trennwand mit Holzständern, tragend, F 90-B (Konstruktion 460.21)

Mit einer dünnen, einlagigen Bekleidung aus PROMATECT®-H Brandschutzbauplatten können tragende Holzständerwände in der Feuerwiderstandsklasse F 90-B errichtet bzw. ertüchtigt werden.

tragende Wandkonstruktion

Befestigung direkt in den Holzstielen

feuchtigkeitsunempfindliche Brandschutzbauplatten

Bekleidung für tragende Holzfachwerkwände, F 90-B/F 120-B (Konstruktion 460.25)

Mit nur einseitiger PROMATECT®-H-Bekleidung kann eine Holzfachwerkwand die Feuerwiderstandsklasse F 90-B bzw. F 120-B erreichen. Auf der unbekleideten Seite der Wand kann die ursprüngliche Ansicht des Holzfachwerkes und der Ausfachung erhalten bleiben

zur nachträglichen Bekleidung / Ertüchtigung

tragende Wandkonstruktion

Befestigung direkt in den Holzstielen

feuchtigkeitsunempfindliche Brandschutzbauplatten

Glaselemente in Trennwänden

Öffnungen in feuerwiderstandsfähigen Wänden müssen grundsätzlich die gleichen brandschutztechnischen Anforderungen erfüllen, wie die Umfassungskonstruktion selbst. Dementsprechend können die Promat-Lösungen mit einer F-Klassifizierung in alle zugelassenen Wandkonstruktionen eingebaut werden, ohne dass deren Feuerwiderstand beeinträchtigt wird. Im Gegensatz dazu entscheidet die zuständige Bauaufsichtsbehörde jeweils im Einzelfall, ob und unter welchen Bedingungen auch Verglasungen mit einer G-Klassifizierung angewendet werden können.

Fassadenelement Brüstung/Schürze, innenliegend, W 90-A (Konstruktion 465.1)

Mit dieser Konstruktion lassen sich in Trockenbauweise aus Stahlprofilen mit einlagiger Beplankung Brüstungselemente und Schürzen für die Feuerwiderstandsklasse W 90-A herstellen. Der statische Nachweis und somit die Dimensionierung der Stahlbauteile ist in Abhängigkeit von der mechanischen Beanspruchung, z. B. aus Horizontalkräften oder Absturzsicherung, zu führen.

geringe Konstruktionstiefe

einlagige Bekleidung

Zur Verhinderung eines Feuerüberschlages von Geschoss zu Geschoss Einbau unmittelbar hinter der Außenfassade

nachträgliche Montage möglich

zusätzliche Befestigung von haustechnischen Anlagen möglich

Für die folgenden Konstruktionen gilt

Die klassifizierte Brandschutzverglasung kann sowohl mit Einzelscheiben als auch als fortlaufendes Fensterband in Massiv- und Metallständerwänden eingebaut werden. Die PROMAGLAS®-Leichtbaukonstruktion wird im Innenbereich von Gebäuden eingesetzt. Die Glaslagerung mit PROMATECT®-H-Streifen an den flankierenden Bauteilen ermöglicht eine rahmenlose Optik. Die jeweiligen Konstruktionsblätter zeigen ausschnittsweise die Merkmale dieser Glaselemente . Weitere Ausführungsdetails siehe ABZ bzw. auf Anfrage.

Glaselement PROMAGLAS®-Leichtbaukonstruktion G 30 zum Einbau in Wände, G 30 (Konstruktion 485.16)

Einbau in Massiv- und in bis zu 6 m hohe Metallständerwände ≥ F 30

optisch rahmenlose Scheibenlagerung

Ausführung wahlweise mit Holzglashalteleisten

statisch nachgewiesen für Gedrängelasten nach DIN 4103

Oberlichtverglasung als Fensterband mit unbegrenzter Länge

größtes BÖM 1220 mm x 1220 mm

Glaselement PROMAGLAS®-Leichtbaukonstruktion F 30 zum Einbau in Wände, F 30 (Konstruktion 485.46)

Einbau in Massiv- und in bis zu 6 m hohe Metallständerwände ≥ F 30

optisch rahmenlose Scheibenlagerung

Ausführung wahlweise mit Holzglashalteleisten

statisch nachgewiesen für Gedrängelasten nach DIN 4103

BÖM 1240 mm x 2040 mm

Glaselement PROMAGLAS®-Leichtbaukonstruktion F 60 zum Einbau in Wände, F 60 (Konstruktion 485.76)

Einbau in Massiv- und in bis zu 5 m hohe Metallständerwände ≥ F 60

optisch rahmenlose Scheibenlagerung

Ausführung wahlweise mit Holzglashalteleisten

tatisch nachgewiesen für Gedrängelasten nach DIN 4103

größtes BÖM 1260 mm x 2360 mm

Glaselement PROMAGLAS® F1 zum Einbau in Wände, F 90 (Konstruktion 385.95)

Einbau in Massiv- und Metallständerwände ≥ F 90

optisch rahmenlose Scheibenlagerung

großformatige Scheibenabmessungen bis zu 1,45 m x 3 m

hoch- oder querformatige Scheibenanordnung

statisch nachgewiesen für Gedrängelasten nach DIN 4103

größtes BÖM 1510 mm x 3060 mm

Weitere Informationen

Promat Handbuch Glas 2.0

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