Architekturobjekte
Mit freundlicher Unterstützung von KLEUSBERG
Basisdaten zum Objekt
Lage des Objektes
42285 Wuppertal, Deutschland
Objektkategorie
Objektart
Art der Baumaßnahme
Neubau
Fertigstellungstermin
07.2023
Projektbeteiligte Firmen und Personen
Verwendete Produkte
Beschreibung
Objektbeschreibung
Das Ausweichquartier des Gymnasiums ist ein wichtiger Schritt zur Aufrechterhaltung des Schulbetriebs bei gleichzeitiger Sanierung und Schaffung neuer Lernumgebungen. Ziel der Stadt ist es, den Alternativstandort optimal zu nutzen und den Bildungsstandort Wuppertal langfristig zu stärken. Das für etwa 650 Schüler:innen und 75 Lehrer:innen ausgelegte Schulgebäude wurde von KLEUSBERG in modularer Winkelbauweise mit einer Bruttogrundfläche von 6.500 Quadratmetern errichtet.
Es besteht aus einem zweigeschossigen Bereich für Mensa/Aula, Büro und Verwaltung am Dietrich-Bonhoeffer-Weg und einem dreigeschossigen Bereich für Fachräume und Unterrichtsräume an der Gottfried-Gurland-Straße. Barrierefreiheit wird unter anderem durch eine Aufzuganlage gewährleistet. Haupt- und Nebeneingang des Gebäudes sind von der Straße aus über Stahlbrücken erreichbar.
Das von KLEUSBERG errichtete Modulgebäude ist eine Hangbebauung mit unterschiedlichen Höhen. Das Gelände weist im Nordosten steile Hänge auf und grenzt im Südosten an die Gottfried-Gurland-Straße und im Osten an den Dietrich-Bonhoeffer-Weg. Auf dem Gelände befand sich neben der heutigen Turnhalle auch ein altes Gebäude, das abgerissen wurde. Ein Großteil des Baumbestands auf der Grundstücksfläche wurde erhalten. Dieses Ausweichquartier wird zunächst das Johannes Rau Ganztagsgymnasium beherbergen, während das bestehende Gebäude saniert wird. Darüber hinaus wird das Quartier auch nach Abschluss dieser Sanierung für weitere Schulen z. B. eine Förderschule zur Verfügung stehen, da die Stadt Wuppertal weitere Schulsanierungen anstrebt.
Der Grundriss folgt dem Konzept einer klassischen Flurschule: Das Erdgeschoss liegt ebenerdig zum rückwärtigen Schulhof, und das erste Obergeschoss ist ebenerdig zum oberen straßenseitigen Gelände an der Gottfried-Gurland-Straße. Die Fassade besteht aus hinterlüfteter Holz- und Eternitbekleidung, und der Sonnenschutz ist in die Fensterbänder integriert. Zwei Flachdächer sind mit einer zentralen Lüftungsanlage, einer Photovoltaikanlage und extensiver Dachbegrünung ausgestattet.
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