Das ehemalige Mannschaftsgebäude der einstigen Infanterieschule Wünsdorf wurde als erstes Gebäude des gesamten Denkmalensembles zum Wohngebäude umgewandelt. Es sind 36 Wohneinheiten für unterschiedliche Lebenskonzepte entstanden. Leitgedanke für die Planung war der behutsame Erhalt des Denkmals und die Schaffung schöner Wohnräume.
Die neue Grundschule Karlsfeld ergänzt ein bestehendes Campusareal. Die Architekten verweben Freiraum und Gebäude in graduellen Abstufungen miteinander und gestalten ein Areal, das Schule als Lebensort begreift. Die Hauptfassade mit dynamisch wirkenden Vor- und Rücksprüngen gibt der Schule ein charakteristisches Äußeres und eine eigene Identität.
Der 2-geschossige Neubau wurde unter ökologischen Gesichtspunkten umgesetzt und weist eine sehr gute Ökobilanz auf. Es wurden nachhaltige Materialien verwendet, die Rückbau und Wiederverwertbarkeit ermöglichen. Die Strom- und Wärmeerzeugung basiert auf regenerativen Energiequellen in Form einer Sole-Wasser-Wärmepumpe und einer PV-Anlage.
Therapiehalle Orthopädische Klinik Tegernsee mit direktem Seezugang als Vermittler zwischen Bestandsgebäuden, See und ufernahen Ortschaften. Das Therapiezentrum einer Rehaklinik ist in nachhaltiger und energieeffizienter Holzbauweise naturnah errichtet. Ein niederschwelliger, freundlicher Ort der Heilung.
Der dreigeschossige Neubau beinhaltet neben sechs Klassenzimmern mit sich angliedernden Differenzierungsräumen, einem Werk-, Kunst- und Musikraum sowie einer Schulbibliothek eine Ganztagsbetreuung und Mensa inklusive Aufwärmküche. Der Innenraum der Schule entspricht den Anforderungen an moderne pädagogische Konzepte.
Die Sporthalle wurde als Bindeglied zwischen den bestehenden Schulgebäuden des Campus verortet. Sie dient neben den sportlichen Nutzungen auch als multifunktionaler Ort für andere Veranstaltungen.Die neuinterpretierte Ausführung der Ziegelfassade und Nutzung regionaler Materialien verleiht dem Gebäude einen unverwechselbaren Charakter in der Stadt.
Das Ensemble aus Gemeindesaal und Gasthaus in Holzbauweise bildet im Dialog mit Kirche und Rathaus die neue einladende Dorfmitte. Die großflächige Nutzung wird auf zwei Häuser aufgeteilt. Unter dem Platzniveau verbunden, bilden beide dennoch eine funktionale Einheit. Holz spielt innen wie außen und in der Konstruktion eine wichtige Rolle.
Kurze Wege, klare Strukturen, Einfachheit und Übersichtlichkeit prägen den Siegerentwurf von Klaiber + Oettle des im Juni 2021 entschiedenen Wettbewerbs für die viergruppige Kita in Waldstetten. Sie unterstützen gleichermaßen den Betrieb in seiner Flexibilität und seinen Möglichkeiten, so wie den wirtschaftlichen Bau und Betrieb.
„Behutsam den Bestand ergänzen“, das war die Aufgabenstellung für den Erweiterungsbau des Hildegard-von-Bingen-Gymnasiums in Köln. Der Entwurf fasst Unterrichtsräume und eine Dreifeld-Sporthalle in einem kompakten Gebäude mit drei Geschossen zusammen. Inmitten der bestehenden Schulanlage platziert, ordnet und fasst der Baukörper den Schulhof neu.
Der denkmalgeschützte Experimentalbau – als wichtiges Zeugnis der frühen Betonbautechnik – konnte durch die behutsame Sanierung, Transformation und Dachaufstockung seine stadträumliche Präsenz in der heutigen Europacity stärken. Das vielschichtige Raumprogramm ermöglicht diverse Nutzungsszenarien und schafft einen Mehrwert für das gesamte Quartier.
Der Neubau wurde in Hybridbauweise mit Sichtbeton und Holzrahmen realisiert. Die Fassaden bestehen aus einer Kombination aus Holz-Rhombusschalung, Faserzementplatten und Trapezblech. Mittels Geothermie, Wärmepumpen, Photovoltaik und Deckenstrahlheizung / Kühlung wird eine von fossilen Energieträgern freie Energieversorgung sichergestellt.
Alle Klassen im Obergeschoss sind nach Süden ausgerichtet. Die beiden Kitas terrassieren sich zum Spielfeld im Westen. Die Sportanlagen und der Schulhof sind gestalterisch in den angrenzenden Grüngürtel integriert.
Der Stiftungsgedanke der 'Spore' dient als Generator eines städtischen Bausteins, der in seinem Kontext verwoben eine spezifische architektonische Idee entwickelt. Es ist ein Haus mit Eigenschaften und einem spannenden, öffentlichen Nutzungskonzept entstanden, das zum gesellschaftlichen Dialog beiträgt und als Nutzungsinitiator fungieren kann.
Neue Arbeitswelten, Statik, Denkmalschutz, Akustik und Integration modernster Technik waren nur einige der herausfordernden Themen bei der Innensanierung des Gebäudekomplexes in 4 Bauabschnitten.
Ein detailreicher, denkmalgeschützter Bauernhof vor den Toren Münchens. Eine neue Nutzung, die Lage und Bestand gerecht werden musste. Historische und ökologische Baumaterialien als Leitlinien der Sanierung. Und die Nachfahren des Erbauers als Bauleute, mit besonderer Bindung zum Gebäude ausgestattet. Hier war Hingabe und Idealismus gefragt!
Die Erweiterung und Sanierung beinhaltet die Erneuerung von Anlagen der TGA, der Bühnen- und Veranstaltungstechnik sowie brandschutztechnische, energetisch wirksame, raumakustische und schallschutztechnische Maßnahmen. Die bauliche Umsetzung basiert auf dem erstellten Brandschutzkonzept unter Berücksichtigung der vorhandenen Bausubstanz.
Das Großprojekt am Klinikum Kulmbach realisiert in drei Bauabschnitten den Umbau und die Erweiterung des Klinikums. Neben zwei neuen Gebäuden wird im Zuge der Maßnahmen der Bestand modernisiert und neu strukturiert. Der erste Bauabschnitt - Neubau Süd - wurde im Jahr 2020 fertig gestellt. Der zweite Bauabschnitt ist bereits in Ausführung.
Der von AJF Architekten entworfene Neubau für die GELSENWASSER AG ist ein sechsgeschossiger Rundbau. Das vollverglaste Gebäude bietet Raum für rund 180 Arbeitsplätze. Besonders bemerkenswert sind seine transparente Holzfassade und ein hocheffizientes Energiekonzept.
Die mikroskopischen Bilder der Untersuchungen am Institut bilden Strukturen von Polykristallen, die die Kornstruktur der Kristallkörner zeigen, in atomaren Skalen ab. Die Fassadengestaltung nimmt Bezug auf diese Bilder, die oft die Brechung in der Kornstruktur der zu untersuchenden Kristalle zeigt.
Das Universitätsklinikum Bonn hat die Biomedizinischen Einrichtungen am Standort Venusberg zusammengelegt. Das BMZ II, dessen Gebäude als Eingangstor des Universitätsklinikums Bonn fungiert, verfügt über Forschungsflächen (Labore und Büros) sowie sogenannte „Core Facilities“ (technische Plattformen).
Der eingeschossige Neubau Light & Schools öffnet sich am Eingang zum Forschungscampus Bahrenfeld als schwebender Baukörper in markanter, auskragender Sichtbetonkonstruktion und weckt durch die großflächige Verglasung die Neugier der Passanten. Als Schaufenster zur Wissenschaft gibt es von außen schon Einblicke in sein vielfältiges Programm.
Das Juridicum der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (CAU), ein 5-geschossiges Lehr-, Forschungs- und Bibliotheksgebäude, ist der erste Neubau im Zuge einer baulichen Campussanierung.
Wohnen und Arbeiten unter einem Dach. Die Nachverdichtung an zentraler Stelle der Fußgängerzone in Weiden nutzt die herausragende Lage für Einzelhandel, Dienstleistung und Wohnungen. Das energieeff. Konzept ermöglicht den Betrieb ohne fossile Brennstoffe. Die repräsent. Fassade zum Stadtraum wurde in plastisch gestalteten Sichtbeton entwickelt.
Das expressive Stadthaus an der Hangkante kontert das benachbarte Gründerzeithaus. Durch Fassaden- und Raumversprünge entsteht eine spannende Dynamik. Das 5-geschossige Gebäude bietet außergewöhnliche Mietwohnungen und eine Maisonette. Feinsinnige Sichtachsen und maximale Bewegungsfreiheit prägen den Lebensraum.
Respektvoller Umgang mit den vielfältig modellierten Wänden, Decken und Böden aus dem Bestand, präzise Fügung alter und neuer Bauteile und Möbel, sensibler Einsatz von Materialien und deren Oberflächenbearbeitung und sorgfältige Führung von Kunst- und Tageslicht charakterisieren die Räume der Burg nach dem Umbau.
Für das Schulgelände am Manzenberg in Tettnang wurde eine Mensa mit integriertem Schülercafé und Ganztagesbetreuung errichtet. Hauptaugenmerk lag darin einen Ort zum verweilen zu errichten, indem alle Schüler ihren Platz finden können.
Der dreigeschossige Neubau ergänzt den Bestand und verleiht dem Pausenhof eine neue räumliche Fassung. Der U-förmige Grundriss öffnet sich nach Süden zum gemeinsamen Platz. Die Klinkerfassade wird dort nach innen geführt und bildet eine der Nutzung angemessene robuste Oberfläche in den Erschließungzonen.
Neubau eines Wohn- und Geschäftshauses mit Tiefgarage. Das Objekt beherbergt im Erdgeschoss die Polizeistation Bad Bramstedt. Im 1. Obergeschoss wird zukünftig das Jugendamt von Bad Bramstedt einziehen. Das Dachgeschoss teilen sich weitere Nutzungseinheiten des Jugendamtes und zwei exklusive Wohneinheiten von jeweils 60 bzw. 80 m².
Der Neubau des Philosophischen Seminars in Münster bildet mit dem umgebauten Altbau eine Einheit und transformiert einen ehemaligen Hinterhof zu einem öffentlichen Stadtplatz. Maßstab und Materialität des Neubaus stellen einen starken Bezug zum Ort her und tragen zur Reparatur des Münsteraner Stadtkerns an zentraler Stelle bei.
Der erste Bauabschnitt des zukünftigen Steuercampus München wird als einer der ersten Verwaltungsgebäude dieser Größe in Passivhausstandard errichtet. Die Massivität der handwerklich strukturieren Klinkerfassaden, im Zusammenspiel mit Sichtbetonwänden und geschliffenen Betonböden im Inneren, werden veredelt mit Einbauten in Eiche und Baubronze.
Für die Neuplanung der Evangelischen Akademie wurde der Baukörper entsprechend seiner öffentlichen Bedeutung in Maßstab und Proportion verändert. Er setzt sich durch Größe und Gestalt von der Wohnbebauung deutlich ab. Die Fassade/Hülle transformiert die Qualitäten des bestehenden Gebäudes in Verbindung mit den Qualitäten der Umgebung.
Der von Säulen umsäumte Innenhof des Neubaus im Herzen der Münchner Innenstadt bezieht sich typologisch auf die Alt-Münchner Laubenhöfe. Die denkmalgeschützte Fassade der Traditionsgaststätte, deren Umbau aufgrund der schlechten Bausubstanz nicht zu rechtfertigen gewesen wäre, wurde behutsam saniert.