Getreu der Büro-Philosophie, das Alltägliche neu zu beschreiben, wurde auch beim Entwurf für den Fahrradpavillon ausschließlich auf industriell vorgefertigte Massenprodukte zurückgegriffen. Es gibt keine Sonderbauteile.
Betriebsgebäude gehören zur technischen Infrastruktur einer Stadt und üblicherweise werden diese ohne jeglichen Gestaltungsanspruch erstellt, in der kurzfristigen Annahme, somit wirtschaftlicher zu bauen. Daher entschied sich die Stadt Mainz, an der Rheinuferpromenade des künftigen neuen Stadtquartiers Zollhafen für eine nachhaltige Gestaltung.
Das in der Nachkriegszeit entworfene Baudenkmal verwandelten die Architekten, Innenarchitekten und Kommunikationsspezialisten in ein modernes Parlamentsgebäude. Die zentrale Portikushalle mit direktem Blick ins Parlament und der neue Plenarsaal mit Presse- und Besuchertribünen suggerieren Transparenz und Nähe zu den Bürgern.
Die architektonische und gestalterische Identität der „Goldenen Schachtel“ wird aus der architektonischen Modulation des nach oben geschossweise gestaffelten („gestelzten“) Hauses über die stadträumliche Disposition des Gassenknicks und Topographiesprungs generiert.
Das Gebäude wurde zugunsten zusätzlicher Büroflächen und konzeptioneller Neuaufteilung erweitert. Wie das bestehende Gebäude mit seiner Waschbetonfassade wurde auch der Neubau mit Betonfertigteilen aus eigenem Hause konzipiert. Das transparente Treppenhaus verbindet beide Elemente. Der Besprechungsraum im OG wurde mit Kupferblech verkleidet.
Die Deutschlandzentrale des französischen Mineralölkonzerns Total ist der erste Teil des neuen Quartiers Europacity in unmittelbarer Nähe des Berliner Hauptbahnhofs.
NS-Dokumentationszentrum am Königsplatz in München. Neubau mit Dauerausstellung, Wechselausstellung, Vortragssaal, Learning Center, Seminarräumen, Bibliothek, Verwaltung.
Der Neubau des Gymnasium Riedbergs stellt einen wichtigen Baustein für die öffentliche Infrastruktur in dem neu geplanten Stadtquartier dar. Die Stadt Frankfurt wünschte sich eine Schule mit innovativem Charakter. Mit der Typologie der Cluster-Schule wurden die räumlichen Voraussetzungen für ein Schulkonzept mit Ganztagesnutzung realisiert.
Die neue Produktionsstätte wurde aus einem Liapor-Leichtbeton gefertigt. Umlaufend 35cm Wand- und Decken-Stärke, verarbeitet als Ortbeton, sorgen sowohl für eine allseitig homogene Sichtbetonoptik als auch für die notwendige Isolation. Der Entwurf ist sehr reduziert gehalten und auf das nötigste beschränkt.