Um es gleich vorwegzunehmen: Der Ziegel wird auch in Zukunft im Vergleich mit anderen Wandbaustoffen die Ökobilanz anführen! Eine zukunftsweisende Massivbauweise mit Ziegel ist wirtschaftlich und durch staatliche Fördermöglichkeiten weiterhin darstellbar. Das tatsächliche Treibhauspotenzial, insbesondere für Lücking Ziegel, dürfte noch besser ausfallen, denn für die QNG-Bewertung werden Baustoffe nur pauschalisiert. Das heißt: Das Engagement der Firma Lücking für eine schrittweise Dekarbonisierung der Produktion ist hier noch gar nicht berücksichtigt.

Für den Vergleich wurden massive Konstruktionen aus Ziegel, Kalksandstein und Porenbeton in den Aufbauten: Monolithisch, WDVS (Wärmedämmverbundsystem), Zweischalig mit Kerndämmung und Klinker bei vergleichbaren U-Werten in ihrem Treibhauspotential gerechnet.

Das Ergebnis spricht eindeutig für den Ziegel. Die monolithische Außenwand aus Ziegel ist nach wie vor die beste Wahl, denn sie schneidet ökologisch sehr gut ab und ist auch in allen anderen technischen Disziplinen (Wärme-, Schall-, Brandschutz etc.) unschlagbar.

Durch die Bilanzierung des gesamten Gebäudes in seinem Lebenszyklus spielt die Betrachtung unterschiedlicher Wandbaustoffe eine eher untergeordnete Rolle. Die deutlich größeren Stellschrauben liegen hier in der Anlagentechnik für Solar-, Photovoltaik- und Heizsysteme.