Nachhaltige Eigenschaften und zutreffende UN-Klimaziele zur Produktserie
Nachhaltig, weil... Nachhaltig (sonstige Merkmale) Barrierefreiheit
Abdichtungssysteme für besonders feuchtesensible Bereiche im Holzbau: Flachdächer, Dachgauben, Nassräume, Balkone und Spritzwasserschutz im Sockelbereich

Abdichtungslösungen und Vorschläge für den konstruktiven Holzschutz gegen Feuchtigkeit

Wolfin bietet Architekten und Planern Konstruktions- und Lösungsvorschläge um Gebäude in Holzbauweise an besonders sensiblen, und feuchtegefährdeten Berteilen effektiv zu schützen.

Auf Basis der DIN 68800 bieten die richtig und sorgfältig ausgeführten Abdichtungsdetails zuverlässigen und nachhaltigen Schutz für das gesamte Gebäude.

Abdichtungslösungen für Dachgauben im Holzbau

Der Übergang vom Steildach zum Flachdach einer Dachgaube ist eine besondere, konstruktive Herausforderung.

Zu berücksichtigen ist neben Regenwasser auch die Feuchtigkeit, die durch Treibregen und Flugschnee unter die Eindeckung eingetragen werden kann. Die Ableitung dieses Wassers muss vom Unterdach (Unterspannung/Unterdach) übernommen werden. Deswegen muss auch diese „Entwässerungsebene“ an die Gaubenabdichtung angeschlossen werden.

Ein weiteres Kriterium ist der nachweisfreie Dachschichtenaufbau der Gaube nach DIN 4108-3 bzw. DIN 68800-2. Dabei spielt der bauphysikalische Feuchteschutz eine wesentliche Rolle.

Konstruktionsempfehlung

Flachdach und Steildach werden als nicht hinterlüftete Konstruktionen mit einer Aufsparrendämmung als „Warmdach“ ausgeführt. Auch aufgrund von mittlerweile geforderten U-Werten gemäß EnEV (evtl. sogar nach den Auflagen der KfW) und hinsichtlich des bauphysikalischen Feuchteschutzes ist eine Aufsparrendämmung in beiden Dachbereichen zu empfehlen. Der Versprung in der luftdichten Ebene (Dampfsperre) von der Oberseite der Sparren auf die Unterseite der Sparren entfällt bei einer reinen aufdachgedämmten Konstruktion.

Ab einer Hauptdachneigung von 25 Grad sollte mit einer Keil- bzw. Traufbohle und mit einem Lüftungselement gearbeitet werden. Bei flacheren Hauptdachneigungen kann eine ausreichend stabile Kiesfangleiste die Aufgabe der Dachziegelauflage übernehmen. Bei beiden Varianten bleibt die erforderliche Hinterlüftung der Dacheindeckung gewahrt.

Die Abdichtung der Gaubendachfläche kann entweder als vollflächig verklebter Aufbau mit der kaltselbstklebenden Wolfin GWSK oder als mechanisch befestigte Verlegung mit der mittig verstärkten Wolfin M gelöst werden.

Die Anschlussdetails an die Traufe und die Ortgänge der Gaube können mit materialidentischem Wolfin-Systemzubehör wie Verbundblechen, Zuschnittbahnen oder Fertigecken hergestellt werden.

Abdichtungslösungen für Holzbauteile im Gründungsbereich

In der aktuellen Holzschutznorm DIN 68800-2 und in der Bauwerksabdichtungsnorm DIN 18195-4, die im Gründungsbereich Anwendung finden, ist der Feuchteschutz über die Festlegung einzuhaltender Mindestabstände und -höhen geregelt. Werden die Anschlusshöhen unterschritten, muss mit geeigneten Abdichtungslösungen der erforderliche Feuchteschutz hergestellt werden.

Sowohl die einlagige, hochpolymere Wolfin IB als auch die mit spezieller Protect-Glasvlieseinlage und werkseitig aufgebrachter Selbstklebeschicht versehene Wolfin GWSK sind für die Sockelabdichtung geeignet. Wolfin Bahnen sind bitumenbeständig, so dass daran mit einer KMB-Dickbeschichtung angeschlossen werden kann.

Wolfin Bahnen sind auch widerstandsfähig gegen die üblicherweise im Gründungsbereich vorkommenden Beanspruchungen durch Pflanzenbewuchs (z.B. Wurzeln und Rhizome).

Die in der DIN 18195-4 vorgeschriebene Mindestbahnendicke von 1,5 mm ist immer gewährleistet. Somit sind auch höhere Lastfälle abgedeckt.

Bei bodentiefen Fenstern können die Leibungen und der Bereich unter der Fensterbank vor dem Einbau der Fenster als „Folienwanne“ mit passenden Formteilen hergestellt werden. Die Fensterelemente werden anschließend darauf montiert und sind somit unterlaufsicher. Auch der direkte wasserdichte Anschluss durch Verschweißen der Wolfin Bahnen an PVC-Tür- und Fensterelemente ist möglich.

Abdichtungslösungen für Bäder im Holzbau

Abgerissene Fugen, die Zerstörung der Verbundabdichtung durch Untergrundbewegungen oder Austausch beschädigter Fliesen können zu einem Feuchteeintrag und somit zur Zerstörung der Holzkonstruktion führen.

Ebenso können barrierefreie, bodengleich eingelassene Duschtassen aufgrund ihrer Konstruktion Ursachen für Feuchteschäden sein. Die unter der vertieft sitzenden Duschtasse verbauten Materialien, mit denen ein Schallschutz erzielt werden soll, können Wasser speichern und umleiten, so dass die durchsickernde Feuchtigkeit an einer anderer Stelle auftritt und die Holzkonstruktion schädigt.

Zusätzliche Abdichtungsebene für wirksamen Feuchtigkeitsschutz

Wolfin empfiehlt für den langfristigen Bauwerksschutz der tragenden Deckenelemente im Holzbau neben der obligatorischen Verbundabdichtung eine weitere Abdichtungsebene unterhalb des Bodenaufbaus aus hochpolymeren, normgerechten Kunststoffdichtungsbahnen (z.B. Wolfin IB).

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